Beiträge von Kai Zen

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    Alter Hut ...
    Das Thema Kettenspannen und Kettenflucht haben wir aus meiner Sicht abschließend behandelt, weil alles zusammengetragen wurde. Der Post aus 2007 ist völlig überholt und es scheint wenig sinnvoll sich auf etwas altes und im nachhinein verbessertes zu beziehen.

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    Stellt eure Maschine auf den Seitenständer und markiert mit einem kleinem Edding euren Startpunkt.

    Ist nicht empfehlenswert, da die Kettenflucht dann meist nicht stimmt. Der Druck auf den kettenseitigen Spanner ist viel höher als auf den gegenüberliegenden, das wird durch die aussermittige Reifenaufstandsfläche beim abstellen auf den Seitenständer eher verstärkt. Das lässt sich durch einen Spanngurt, der das Hinterrad nach vorne gleichmäßig in beide Spanner zieht auf dem Seitenständer vermeiden. Sauberer arbeitet es sich auf einem Schwingenheber. die Kettenflucht sollte jedesmal neu kontrolliert werden, sonst summieren sich die Fehler. S.a. ERnas Basteltipps

    Anderen darf es keinesfalls eventuell besser gehen als mir selbst! Mit dieser Devise wurde das Gesundheitssystem demontiert, die Rentenkasse geplündert und nun die Maut eingeführt.

    Es ist sehr wichtig, dass wir uns alle uneins sind, jedoch aber alle neidisch, mißgünstig und ängstlich, dann können Lobbyisten ihre Aufgaben zu Lasten der Allgemeinheit ungestört weiter zu unserem Besten ( :abfeiern ) verfolgen. :aetsch:

    Es ist schon eine gewisse Nachfrage da, nicht umsonst haben sich auch KTM und BMW an den 300-400cbm-Markt gemacht. Weder die KTM 390 noch die BMW 310 sind wirklich langweilig und lassen sich trotz kostensparender Verarbeitung vom Fleck weg vernünftig bewegen.

    Die 250er bis 500er Klasse ist in den letzten Jahrzehnten ausgeblutet, es gibt kaum was vernünftiges, die Preise für die alten, ausgelutschten, teilweise recht schweren Gummihocker sind überzogen. Echten Fahrspaß bieten sie erst recht nicht.

    Insbesondere für zierliche Personen sind das interessante Spaßgeräte und in der Stadt bin ich auch am liebsten mit wendigen, kleinen und leichten Motorrädern unterwegs. Für Tagesausflüge oder den Weg zur Arbeit reicht es auch allemal. Leider sind selbst die Z300 und die Duke 390 immer noch so groß geraten, dass nicht so groß gewachsene Personen sich nicht auf Anhieb pudelwohl fühlen. Um sich hinein zu versetzen, muss man sich einfach auf ein hochbeiniges Geländewettbewerbsgerät mit knapp nem Meter Sitzhöhe setzen oder oder mal auf ne Boss Hoss und sich vorstellen, dass man das dann jeden Tag zum Fahren hätte.

    Wird schon, Kawa und Akra machen ihre Hausaufgaben.

    Die 2017er ist die beste, Kaizen halt, das beherrschen die japanischen Fahzeugbauer. Kawasaki liefert hier wieder ein richtig gutes Motorrad und hat weiterentwickelt. Das Fahrerlebnis insgesamt zählt.

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    Diese Systeme ersetzen den konzentrierten Fahrer nicht, reagieren im Zweifelsfall aber schneller als man selbst es könnte.

    Angeschmiert sind dann nur die, die keine Assistenzsysteme spazieren fahren.

    Jain, finde ich. Wie immer liegt die Wahrheit dazwischen. Den abstandswahrenden Tempomaten liebe ich, erkennt dieser schwindenden Sicherheitsabstand früher und sensitiver als ich. Trotzdem beobachte ich weiter den Verkehr und nutze dieses Feature nicht dazu etwas anderes zu tun als zu fahren (gut, Telefonat über Freisprecheinrichtung kommt schon mal vor, aber nur in für meinen Arbeitgeber in vermeintlich wichtigen Fällen).

    Auf der anderen Seite weiß ich Situationen in denen die Assistenzsystem an ihre Grenzen kommen zu händeln. Ein starkes Untersteuern oder ein ausbrechendes Heck bei Ausweichmanövern erschrecken mich nicht. Das aber nur, weil ich in jungen Jahren ohne jedes Assistenzsystem mit Sommerreifen durch den Winter kommen musste, mal mit Front- mal mit Heckantrieb. Stotterbremse, Unterstützung durch Handbremse, schnelle Lenkbewegungen, korrekte Sitzposition, das verlernt man dann nicht so schnell.

    Eine Pfeife am Steuer bleibt ein Pfeife, auch mit Assistenzsystemen. In meinen Augen ist die Fahrausbildung immer noch viel zu schlecht und orientiert sich an früheren Verkehrssituationen. Bei der heutigen Verkehrsdichte ist vorausschauendes Fahren und Verständnis für die Verkehrslage einfach noch wichtiger und schwieriger als früher. Ich meine bei vielen festzustellen, dass die Assistenzsysteme sie dazu verführen viel schneller und agressiver zu fahren als es ihre eigenen Fähigkeiten eigentlich zulassen.

    Nachlässigkeit, Ignoranz, Agressivität und Selbstüberschätzung kann die Technik nur ausgleichen, wenn der Mensch gar nichts mehr tun darf. Freut euch drauf und wartet auf das nächste Transport-Ei, dass euch zu dem gebuchten Zielort transportiert ...

    Naja, witzigerweise erkennen viele die Entwicklung, aber es hat halt eine Eigendynamik. Ich nenne es gerne Schulterschluss der Dummen.

    Früher war es ein Makel, wenn du zu blöd warst ein Auto einzuparken. Heute ist es ein Statussymbol ein Auto zu haben, welches einem das Einparken abnimmt.

    Technik entwickelt sich leichter als Menschen. Mehr Rücksichtnahme zu etablieren ist schwieriger als selbstfahrende Fahrzeuge zu entwickeln. Wir müssen uns nicht weiter entwickeln, wir sind ja schon perfekt, gell?

    Für mich ist weniger Tesla schuldig, eher der Idiot, der sich auf sowas verlässt. Nur rücksichtslose Arroganz in meinen Augen.

    Mir ist schleierhaft, weshalb alle so versessen darauf sind, dass die Technik sich über uns erhebt ...

    Zitat

    Wobei es zu 99.999% 200 bar in einer Stahlflasche waren ;)

    Noch wahrscheinlicher waren die Flaschen leer, da keine hochgegangen ist. Das herausfinden zu wollen ist in dem Moment aber eher idiotisch. Nachdem die Flaschen ja nicht hochgegangen sind, sichere ich den Zugang ab, lasse bei genügend Personen (die wir ja waren) einen die Flaschen aus sicherer Entfernung beobachten und versuche alle Tätigkeiten möglichst weit weg auszuüben oder zu verlegen. Auf keinen Fall fange ich an die Dinger einzusammeln.

    Mir ging es nur darum kurz darauf einzugehen, dass die Konstruktion mit dem Werkzeugfach sicher besser hätte gelöst (!Wortwitzalarm) werden können, aber nach meiner Einschätzung nicht unbedingt entscheidend ist, wenn man sich vorbereitet. Entweder für ein paar Cent gegen Rändelschrauben tauschen oder den Inbus an der Hand haben. Dann hat man mit Ruhe das Ding so oder so in Sekunden offen.

    Wer ängstlich und hektisch ist, wird auch mit einem leicht erreichbaren Fach nicht mehr richtig machen, ist jedenfalls meine Einschätzung.

    Den Umgang mit Streßsituationen kann man trainieren. Auch schon dadurch, dass man sich vorstellt, wie man mit einer solchen überhaupt umgeht und bestimmte Dinge einfach von vornherein verinnerlicht. Und die erste Maßnahme ist und bleibt die Absicherung der Unfallstelle.

    Das wir in der Unfallsituation überlegt gehandelt haben, ist keine Gabe sondern eben nur etwas Training und der feste Wille sich nicht von Aufregung anstecken zu lassen.

    Wenn ich erwarte, dass alles an meine Fähigkeiten angepasst ist, werde ich bald keine mehr haben ...

    Geht leider den meisten so.

    Wir kamen mal an eine Unfallstelle, da haben schon 4 Fahrzeuge gehalten und alle rannten wie die aufgescheuchten Hühner über die Fahrbahn, einschließlich des Unfallfahrers, da das ganze Gepäck samt Tauchausrüstung verteilt war. Ich kümmerte mich um Sicherung der Unfallstelle und Bergung, wies die anderen an was zu erledigen ist und meine Frau schnappte sich einen und machte sich an die Erstversorgung der verunfallten Familie. Da muss man die Leute echt davon abhalten, Pressluftflaschen anzupacken, weil sie nicht auf die Idee kommen, das diese gefüllt sind und nun beschädigt sein könnten. 300bar in ner Aluflasche können nämlich echt Rabatz machen ...

    In so einer Situation muss man, so schwer es einem fällt und so schrecklich die Bilder sind, Ruhe bewahren und überlegt vorgehen, sonst hat keiner was davon oder es wird noch schlimmer.

    Es gibt Flaschenöffner mit Inbusschlüsselansätzen und einzelne kleine Inbusschlüsselanhänger, die könnte man sich übrigens an den Schlüssel hängen. Bei Touren habe ich ohnehin ein Multitool in Griffweite. So könnte ich notfalls jemanden schnell aus dem Gurt schneiden.

    Sorry, nicht aufgepasst ...

    Bin halt eben auch ein Fan des C-Rahmens. Bei der A und C sieht man allen Ecken den Racing-Spirit der Konstruktion. Die Schwingenaufnahme des E-Rahmens überzeugt mich nicht, erinnert an TR1 oder XV750SE. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit dem E-Rahmen auf dem Track auf den Zahn zu fühlen. Mal schauen wie der 2017er Rahmen im Detail konstruiert ist.

    Hier das Bild dazu:

    Also mit einer Hand die ERna aufrecht halten mit der anderen den Zentralheber ranschlonzen und reinflutschen lassen, Hebel runter, ERna hängt, feddich. Werde ich künftig dann auch mit der Vorderrad-Wippe machen ist dann noch entspannter ...

    Ich kann nur empfehlen andere Aufnahmepunkte zu verwenden und den Ständer entsprechend umzubauen. Geht notfalls im Heimwerkermodus ohne Drehbank.

    Zwei entsprechende Rundstücke gekauft (geht ja auch online), am besten Stahl, Dural sollte auch gehen. Stirnloch gebohrt, Gewinde geschnitten (M14) und Löcher in entsprechendem Abstand auf der Monatgeplatte des Ständers gesetzt oder gegebenenfalls vorhanden benutzen.

    Der Ständer mit beiden Rundstücke lässt sich dann sauber von links in die Rahmenrohre (Stabilisierungsrohr und Federbeinrohr) schieben. Geht am schnellsten und stabilsten aufzubocken und mir ist schleierhaft, wieso die Aufnahmen nicht gleich so entworfen worden.

    Ergo ist der Zentralständer nix für unbedarfte Gelegenheitsschrauber.