welches öl verwendet ihr für eure maschinen?
Welches öl?
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Chris1982! -
15. September 2021 um 08:37 -
Unerledigt
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ewiges Thema in allen Motorrad Foren - fast schon ein Glaubenskrieg
der eine schwört auf das teuerste , der andere auf jenes
vollsynthetisch oder halbsynthetisch , mineralisch , mit und ohne Zusätze
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Am besten das was der Hersteller in der Betriebsanleitung vorgibt.
Tom
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Beitrag
RE: Welches Öl für meine maschine
Ich bin Gernot
Die gute Nachricht vorweg: So richtig beschissene Öle gibt es gar nicht mehr am Markt.
Dennoch gibt es Unterschiede in der Eignung. Das merkt man in der Praxis am Schaltverhalten,
an Kupplungsdosierbarkeit (ob es rupft, rutscht, oder griffig rein gleitet), je nach Motor auch etwas am Ölverbrauch und langfristig auch am allgemeinen Verschleiß.
Dein Kumpel mag von LM überzeugt sein (und fein die Werbung in der MotoGP mitfinanzieren) , jedoch irrt er sich, wenn er meint, die wären…SpikeZZR17. August 2017 um 10:46 -
Danke, Ritsch.
Spikes Edelgebräu vollsyn. Ester 5W50 ist sein Geld für mich (Ex-)Ganzjahresfahrer (mit zu langen Standpausen) wert: Forums- und Treffenkumpel im Innovationsdrang unterstützen, preislich unter den von mir stets vermiedenen hoch beworbenen Zaubertränken der üblichen Verdächtigen; Rossi hat genug Milliönchen.
Ansonsten, sorry, bitte SuFu nutzen: ->10W40. Du fährst einen soliden Japaner/Thai, Christian, keinen kapriziösen Exoten früherer Jahrzehnte.
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Ebay, jasoma2 Öl und Filter dazu ....mach ich jedes Jahr...die Marke ist mir da egal..
Gruß Helge
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Vielleicht doch eine etwas ausführlichere Antwort:
1) Das Öl sollte für Motoren mit einer Ölbadkupplung geeignet sein.
Da PKW eine Trockenkupplung haben, können Motoröle für PKW Additive enthalten, die zu einer rutschenden Kupplung führen. Also besser ein Öl speziell für Motorräder verwenden.
2) Den Einsatzzweck beachten.
Häufige Kaltstarts, Ganzjahreseinsatz? Oder doch Vollgas auf der Renne? Bei häufigen Kaltstarts und Kurzstrecke wurde ich eher ein 5W-40 Öl nehmen, weil es im kalten Zustand dünnflüssiger ist und so schneller die Lagerstellen erreicht. Für den Rennbetrieb mit nur 1 x Kaltstart und dann viel Drehzahl und Leistungsabgabe verwende ich entweder ein 10W-50 oder gar 10W-60. Das bleibt bei höheren Temperaturen etwas dickflüssiger.
3) Marke.
Eigentlich egal, gute Öle können inzwischen alle namenhaften Hersteller.
4) Herstellervorgabe:
Kawasaki gibt kein bestimmtes Öl vor, nur eine Viskosität (10W-40) und die Mindestspezifikation des Öl (API SE, SF or SG oder API SH, SJ or SL with JASO MA).
Ich verwende seit einigen Jahren gerne das CASTROL POWER1 Racing auf Straße und Renne.
Das CASTROL hat den Vorteil, dass es auch noch recht günstig ist. Einen 4L Kanister gibt es incl. Versand so ab 30,- €.
Im Labortest der MOTORRAD hat es zudem auch noch sehr gut abgeschnitten.
Hinzu kommt, dass das Getriebe meiner alten 2004er ZX10R mit dem CASTROL deutlich besser schaltbar war, was will man mehr.
Und nur am Rande, das sorgfältige Warmfahren eines Motors lässt sich durch kein Öl der Welt umgehen. So 10 min. braucht ein Motor im normalen Fahrbetrieb, ehe er ordentlich durchgewärmt ist. Erst danach ist er wirklich "betriebsbereit".
Hoffe, es hilft etwas weiter.
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Achtung Werbung
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Achtung Werbung
Leider nicht, andernfalls hätte ich ja was dafür bekommen.
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Dazu hatten wir Beiträge aus berufenem Mund. SpikeZZR war in der Branche tätig und ich bin bis heute froh, seinen Empfehlungen gefolgt zu sein.