Kupplungshebel/Kupplung rutscht durch

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  • Hallo Ihr Lieben,

    ich melde mich mal wieder. Nachdem ich viel Ärger und viel Geld in meine Maschine stecken musste aufgrund eines Motorschadens bei ca 25.000km kommt nun ein weiteres Problem.

    Mein Kupplungshebel ist locker. Also nicht der Hebel an sich aber das Kabel am Anschluss beim Lenker. Die Plastikschrauben sind aber so bombenfest dass ich Angst habe da etwas kaputt zu machen?

    Die Kupplung lässt sich so nicht mehr wirklich steuern - also Druckpunkt - und die Kupplung rutscht durch wenn ich stärker Gas geben. Ich denke das Kabel zieht immer an der Kupplung da es eben zu kurz oder zu lang ist durch das bestehende Spiel.

    Hat jemand von euch damit erfahrungen oder habe ich einfach eine Montags-Motorrad gekauft? Ist das normal dass die Kupplungsleitung nach ca. 30.000km verschlissen ist und erneuert werden müsste? Das sagte mein Kawasaki Händler nämlich, dass das Kevlar oder Karbon? kaputt geht.

    Kann ich da selber was machen als totaler Laie ohne krasses Werkzeug?

    Um jede Idee oder jeden Rat wäre ich dankbar. :)

  • Also 30 000 km wären für einen Kupplungszug in der Norm. MAnche halten länger, manche kürzer. Mit 30 000 km kann das durchaus passieren.

    Die Seele ist meist Teflon beschichtet, das Inlay besteht oft aus PTFE.

    Beides lässt einen Zug deutlich länger halten als "früher", unsterblich sind die jedoch nicht.

    In deinem Fall würde ich den austausch erwägen, ggf. mi einem Kumpel der Ahnung hat ggf. eine Werke beauftragen

  • Ich hatte bei meiner ersten Versys ber über 80.000 km keine Probleme mit dem Kupplungszug. Mein Bruder fährt diese immer noch und soviel ich weiß geht der K-Zug. immer noch.

    Das wechsel des Zugs ist nicht schwer. Aber für die richtige Einstellung benötigt man eine gewisse Erfahrung. Da dieser von zwei Seiten (oben und unten) eingestellt wird.

    Grip ist wie Luft - beides vermisst man erst, wenn's nicht mehr da ist.... :yeah:

  • Du beschreibst zwei Probleme. Zu viel Spiel des Kupplungszugs und eine rutschende Kupplung. Am Kupplungszug sind mir keine Plastikschrauben bekannt. Wenn ich das richtig verstehe, trennt sie auch nicht sauber. Unter Umständen kann das alles zusammen, mit für die Kupplungsbeläge unverträglichem Motoröl, zu der von dir rudimentär beschriebenen Situation führen.

    Das Einstellen des Kupplungszuges und Beachtung des vollen Lenkereinschlages nach beiden Seiten ist Schraubereinmaleins. Wenn du damit nicht klarkommst, musst du in die gute Werkstatt oder einen wirklich (keine Labertasche) erfahrenen Schrauber ansprechen, damit du handfeste Infos zu deinem Motorrad bekommst.

  • Zitat

    Erst schreibst Du der Zug ist lose und hat Spiel. Dann dass sie durchrutscht weil ja Spannung drauf ist ... beides geht nicht.

    Falls problematisches Öl eingefüllt wurde, geht alles. Viel Spiel am Zug, schlechtes Trennen und Durchrutschen. Oft sind die Fehlerbeschreibungen aufgrund mangelnder Kentnnis verwirrend oder falsch, da muss man halt differenziert nachfragen um dem Problem auf die Schliche zu kommen. Wenn man möchte ...

    In dem Sinne: Kupplungszugspiel nach Handbuch korrekt einstellen (Spiel bei max. Lenkeinschlag links und recht kontrollieren, falls der Zug mal falsch verlegt wurde), bei warmen Motor den ersten Gang einlegen und schauen, ob das Motorrad nach vorne ruckt oder sogar losrollen möchte. Dann Beschreibung abliefern und denn kiecken wa' ma'.