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  • Zugegeben - manche Motorräder sind von Haus aus einfach zu laut. Aber gibt ja Viele die sich auch an nem E-Motorrad aufpissen würden.. gut, dass die Schlupflöcher jetzt hoffentlich gestopft bzw. nicht mehr genutzt werden

  • Eine tolle Initiative die meiner Meinung nach leider nichts bringen wird.

    Es gab Themen, über Zubehörauspuffe, da durfte man sich aufs tiefste beschimpfen lassen,

    wenn man mal die andere Seite aufgezeigt hat.

    Nämlich die der Anwohner die zu Recht genervt sind. Zieht doch weg oder baut Euch eine Lärmschutzwand

    sowie weitere dämliche Antworten (und gerne gepaart mit Schimpfwörtern) kommen dann von Motorradfahren,

    dehnen Ihre Mitmenschen scheinbar völlig egal sind.

    Und diese Leute wird so eine Kampagne leider niemals erreichen.

    Das Leben wird immer schneller und hektischer. Es fahren viel mehr Fahrzeuge als früher auf unseren Straßen.

    Und das Lärm krank macht ist nachgewiesen.

    Toll finde ich, dass es -leider noch wenige- Zubehör-Auspuff Hersteller gibt, die leisere Varianten als

    die Serie anbieten. Das ist ein toller Trend! Es soll ja tiefer klingen und schicker aussehen, wieso muss

    es denn auch lauter sein?

    Hätte eine "Zero" nicht nur eine Reichweite von max. 150 KM, würde ich ins grübeln kommen.

    Denn Motorradfahren ist nicht krach. Motorradfahren ist Alpenpässe, Kurven, Berge, Landschaft, Kumpels,

    Schräglage, ausprobieren, Natur, abschalten, Treffen, Beschleunigung, Spass, Gemeinschaft, Spitzkehren

    und und und… Für all das braucht es kein Geräusch. Ohne würden mache dieser Eigenschaften vielleicht

    noch mehr zum tragen kommen.

    Mfg Stivi

    2007 - 2015 Kawasaki Versys 650 Naked Bike Umbau :bye
    2015 - 2021 Honda Integra 700 DCT :bye

    2020 - 2023 Honda CRF1000 Africa Twin DCT  :bye

    2023 Honda Forza 750 DCT :yeehaa

  • Das ist nicht ganz richtig Schorsch und kannst du sogar in einigen Threads hier im Forum feststellen.... das läuft genau so ab, wie von stivi beschrieben

    Woher soll ich wissen, was ich denke,

    bevor ich höre, was ich sage? :bier

  • Also, ich finde ja lord schorschs aussage gar nicht so verkehrt. Auf die meisten Anfragen hier im Forum, die zum Thema Zubehörauspuffanlagen gestellt werden, erhebt sich sofort der Zeigefinger einiger Moralisten und der Fragesteller muss sich in die Ecke stellen zu den anderen Bösen, die dem Sound eines Motors etwas abgewinnen können.

    Wozu sind eigentlich die seit 2014 gültigen Grenzwerte da?

    Die gelten nicht nur für die Biker, sondern ebenso für den Rest der Welt.

    Die ganze Thematik ist eine hochemotionale, genauso wie die Nichtraucherdebatte vor einigen Jahren und beide werden von den Initiatoren auf die Spitze getrieben.

    Toleranz auf der einen und Rücksichtnahme auf der anderen Seite sucht man hier vergebens.

  • ... erhebt sich sofort der Zeigefinger einiger Moralisten...

    Lärm macht krank und nimmt in unserer hektischen Zeit vermehrt durch die Annahme und den Gebrauch der Angebote seitens der "Freizeitindustrie" zu, ob zu Land, zu Wasser oder in der Luft. Wenn man, als Betroffener, darauf hinweist und sich dagegen wehrt, hat das aber auch gar nichts mit "Moral" zu tun, es ist reiner Selbstschutz und - im besten Falle - Empathie!

    Der Verweis auf "die seit 2014 gültigen Grenzen", kann man nicht wirklich erst nehmen, wie die Praxis zeigt, nicht nur bei den Messmethoden für akustische Emissionen. Der Skandal um die Abgaswertemessungen bei Dieselfahrzeugen zeigt doch einmal mehr, wie stark die Lobby der Fahrzeug(teile)hersteller und bestimmter Käuferschichten ist.

    In manchen Regionen wird auch der Lärm durch die Freizeitfliegerei inzwischen unterträglich, insbesondere zu solchen Zeiten, die der Erholung der Erwerbstätigen und ihrer Familien dienen sollten.

    Wenige Privilegierte scheren sich einen Dreck um das Befinden der Mehrheit der Mitmenschen im Lande. Das ist eine regelmäßig nachvollziehbare Realität und hat - ich wiederhole - mit dem erhobenen Zeigefinger einiger Moralisten nichts zu tun.

    Ich frage mich, weshalb man ohne Schalldämpfer in einer dicht bewohnten Siedlung, meist auch noch mit erhöhter Geschwindigkeit, den Gasgriff rücksichtslos aufreißen muss. Wer daran auch noch Spaß empfindet, sollte sich ernsthaft fragen, ob die nötige Reife wirklich vorhanden ist, um ein Motorrad überhaupt auf öffentlichen Straßen bewegen zu können...

    Grüße aus Freiburg :hi

    Uli

    Einmal editiert, zuletzt von Ulrich (15. Juni 2018 um 13:26)

  • stivi81 Pfff.. meine Nachbarn pissen sich ja auf, dass mein Moped ja achso laut sei. Komisch, hab die Serienanlage dran und der Hausverwalter siehts wie ich... Drecksspießer, die. Und die Motorradmoralisten hab ich auch satt.. weil sie sich auf der Seite derjenigen stellen, die sich einfach nur über Leute aufregen wollen, egal obs berechtigt oder unberechtigt ist.

    (Ich ermahne auch Kumpels, wenn sie innerorts mit Tuningpott Radau machen..)

    Ulrich Und Motorradfahrer sind keine Erwerbstätigen? In manchen Regionen hat sich ein unerträglicher Abschaum versammelt, die das Motorradfahren unerträglich machen. Nämlich alte Spießer in ihren Rentnermobilen, die die Straße zuparken (weit unterm Tempolimit unter Anspruchnahme der gesamten Fahrbahn) und so tun, als ob die Region ihnen gehören würde.

    (Ich ermahne auch Kumpels, wenn sie innerorts mit Tuningpott Radau machen..)

  • @Aerosmith Selbstverständlich sind Motorradfahrer auch erholungsbedürftige Erwerbstätige... ich schreibe ja hier in dieser Eigenschaft. Ich denke nicht, dass meine Ausführungen in dieser Frage missverständlich sind. Auf unseren Straßen herrscht sehr oft Rücksichtslosigkeit und Gedankenlosigkeit, da nehme ich keines der Bewegungsmittel aus. Unser Thema hier ist die übertriebene Lautstärke mancher Motorräder ( aufgemotzte Autos müssen wir da leider auch dazu zählen). Ich akzeptiere jedoch nicht, die eine Rücksichtslosigkeit mit einer anderen rechtfertigen zu wollen; im übrigen widersprichst Du mir ja nicht...

    Grüße aus Freiburg :hi

    Uli

  • Leben und leben lassen

    Ich bemühe mich, anderen nicht unnötig auf die Nerven zu gehen,

    Nehme Freizeitlärm hin, der einfach dazu gehört, (wegen den Fliegern z.B...die wollen auch nur ihren Spaß)

    Und finde es doof, wenn der Nachbarsjunge mit seiner aufgemotzten 125er den Hahn aufriss, das alle vom Stuhl fallen.... ist aber ein junger Kerl (puh was hab ich schon alles für einen Scheiß gebaut und bin dankbar, dass mich mein Umfeld ertragen hat)

    Ging 3 Monate, mit irgendjemand scheint er Ärger bekommen zu haben und jetzt ist es ruhiger. Hab diese Zeit aber gut überlebt. Ich kann aber auch die „Spießer“ in Motorrad und Auto gefluteten Dörfern verstehen, die am Wochenende Hochburg für Freizeitpiloten sind. Und ich wundere mich, dass dort so viele nochmal extra am Gashahn drehn. Ich für meinen Teil kuppel aus und lass rollen, wann immer es geht. Ich schäme mich, wenn ich Kinder am Straßenrand sehe, die sich verschreckt die Ohren zu halten.

    Woher soll ich wissen, was ich denke,

    bevor ich höre, was ich sage? :bier

  • Genau:daumenhoch:. Leben und leben lassen.

    Gute Einstellung.

    Versuche für meinen Teil, gerade in Ortschaften, eher mal einen Ticken langsamer und natürlich auch leiser zu fahren.

    Umdenken fällt bei uns selber an, Vorbild, statt erhobenem :nein2Zeigefinger:teach:.

    Und ja, an zwei von meinen drei Mopeds habe ich einen :teufelZubehör Topf dran.

    DB Eater sind drin, keine Frage. Kann mit beiden Mopeds wahrscheinlich leiser durch eine Ortschaft fahren, als mit der dritten (mit orginaler Anlage), wenn ich den Hahnen aufreise:floet...

    Gruß Michael :)

  • Hippie bringt es auf den Punkt.

    Man sollte sich einfach mal darüber klar werden, daß man selbst Teil des Problems ist,

    Toleranz üben und Rücksicht nehmen. Dann gehts auch ohne Regulierung.

  • Ulrich Dann sind wir uns einig. Und ich rechtfertige hier kein Unrecht, denke ich hab mich da auch klar ausgedrückt. Nur sind halt viele Anwohner hasserfüllte Spießer, die ihren Welthass auf uns Motorradfahrer projizieren. Übertriebene Rücksichtsnahme, wie sie so oft in Auspuffthreads auftaucht, ist fehl am Platze. Duckmäusermentalität. You can't be everybody's darling!

    Ich halt auch nix von Auspuffanlagen, bei denen man selber schon Gehörschutz braucht. Da meine Serienanlage auch gut klingt, lass ich sie auch so. Obwohl mich der eine oder andere Topf schon reizt.. paar kg weniger, bassiger, mehr Leistung.. ;}

    Einmal editiert, zuletzt von Aerosmith (15. Juni 2018 um 19:19)

  • Leben und leben lassen, das geht vom Prinzip her in Ordnung. "Leben lassen" bedeutet nach meinem Verständnis genau die Rücksichtnahme, die ich häufig vermisse.

    Hippie: Ich wohne jetzt ca. 30 Jahre im Südwesten Freiburgs am Rande des Tunibergs. Ich kenne noch die Zeiten, als der Flughafen in Bremgarten militärischen Zwecken diente. Zu relativ wenigen Terminen im Jahr, musste man kurzfristig mit dem Lärm tieffliegender Jets leben, das war noch erträglich. Seit Bremgarten umgewidmet worden ist, hat der private Fluglärm, vor allem an den Wochenenden, erheblich zugenommen. Es werden teils alte Propellermaschinen geflogen, deren Lärmpegel jenseits von Gut und Böse liegt. Auch das wäre grundsätzlich kein Problem, wenn es bei relativ wenigen Überflügen bliebe. Jedoch fliegen diese Kisten häufig nahezu im 10-Minuten-Takt über den Tuniberg und den Kaiserstuhl, zumindest an den Wochenenden. Ist die eine Maschine gerade durch, kommt die vorige von ihrem Rundflug wieder zurück. Es ist stundenlang unmöglich, wenn auch nur für kurze Zeit, die sonntäglich Mittagsruhe zu genießen. Inzwischen gibt es wohl über die Mittagszeit ein 1-stündiges Startverbot. Die Freizeit-Piloten sind ja nicht dumm, die starten noch kurz davor und drehen dann doch ihre Runden. Das alles hat über weite Strecken, nach meinem Erleben, nichts mehr mit "leben lassen" zu tun. Wenige priviligierte Menschen beharren auf ihr privates Vergnügen, auf Kosten dicht besiedelter Regionen, die gerade wegen ihres Erholungswertes bisher viele Menschen angezogen haben. Bekommt Bad Krozingen von diesem Fluglärm nichts ab? Kann ich mir kaum vorstellen...

    Grüße aus Freiburg :hi

    Uli

  • Ich bin am Albrand aufgewachsen. In mehreren Flugschneisen: Einerseits von zwei benachbarten Privatflugplätzen und andererseits gabs ehemals viel Militärflugverkehr. Phantoms, MiGs, Eurofighter, Bo-105, CH-53, UH-1, Blackhawks, Apaches.. geiler Scheiß. Vermisse den Sound, auch wenn manchmal die Scheiben gebebt haben (auch von den Artillerieeinschlägen in Münsingen).

    Bin oft in den Gebieten gewandert, in denen auch viel Motorradverkehr herrscht. Habe das nie als Problem empfunden.. ich glaube einfach, dass viele Deutsche einfach überempfindlich sind. Fluglärm durch Privatflieger.. sorry, ich musste schmunzeln.

    Gegenbeispiel: War gestern mit meiner Freundin spazieren. Kommt uns innerorts auf Höhe vom Schlosscafe ein SuMo-Fahrer entgegen und dreht auf unserer Höhe nochmal auf. Waren locker 100db.. Arschloch!

  • Sorry Ulrich, wir liegen genau in der Einflugschneise und haben kein Problem mit den Fliegern. Geh ich halt Moped fahren, wenn es mir stinkt. Du darfst dich über jeden Flieger aufregen, aber ....

    Du bist nicht dazu verpflichtet. Ich habe die Unterschriftenliste gegen Eschbach nicht unterschrieben. Auch nicht für Zone 30, mache meinen Nachbarn keine Vorhaltungen, wann sie den Rasen mähen sollen, das Radio leise drehen, wie oft sie grillen usw. Und wenn ich nachts von Musik wach werde, mache ich das Fenster zu und freue mich, dass es denen gut geht, auch wenn die mich noch nicht einmal grüssen.

    Leben und leben lassen eben.

    Woher soll ich wissen, was ich denke,

    bevor ich höre, was ich sage? :bier

  • Sorry, ich möchte auf's Bike steigen, wenn ich Lust dazu habe, nicht weil ich muss, um dem Fluglärm zu entfliehen (...und dann drehe ich die Maschine auf, um mich abzureagieren?!?). Ich rege mich nicht auf, um des Aufregens willen... ganz das Gegenteil, ich suche Entspannung und Erholung. Im übrigen ist die Lärmbelästigung real, nicht eingebildet, dem wird ja nicht widersprochen... und sie ist objektiv eine auf Dauer gesundheitsgefährdende Emission, die meine Lebensqualität und die vieler Mitmenschen durch die fehlende Rücksichtnahme weniger privilegierter Einzelpersonen erheblich beeinträchtigt. Meine Lebensqualität steht also gegen die der Lärmenden... und der Gescheitere gibt nach? ...na dann bestimmen bald die Dummen das Geschehen. Wäre sicher interessant zu untersuchen, wie und wo jene Freizeitpiloten leben, wenn sie nicht über dicht besiedeltem Gebiet lärmend ihre Freiheit genießen.

    Ich stelle die Frage nach der Verhältnismäßigkeit, das hat nichts mit einer grundsätzlichen Intoleranz zu tun. Ich begrüße Lebensfreude, gönne sie jedem Mitmenschen und möchte diese für mich selbst eben auch bewahren. Ohne ein Mindestmaß an Regeln, wird es in einer Gesellschaft immer auf das Recht des Stärkeren hinauslaufen. Eine solche Gesellschaft ist nicht die, in der ich leben möchte. Wenn ich deshalb als moralisierender Spießer gelte, dann muss ich eben auch damit leben...

    Als Ergänzung folgendes Zitat aus der Shoutbox von Hippi:

    Zitat

    "... Man muss einfach bestehende Regeln konsequent durchsetzen. Egal wem gegenüber, egal auch in welchem Bereich. Ein einfacher, gesamtheitlicher Ansatz, mit dem man gut leben könnte. Dann gäbs solche Debatten gar nicht."

    Na also, sehe ich genau so! :aetsch:

    Grüße aus Freiburg :hi

    Uli

    Einmal editiert, zuletzt von Ulrich (18. Juni 2018 um 14:53)

  • Du suchst Entspannung und Erholung, wohnst aber seit 30 Jahren neben dem Flugplatz...

    Hier in/um Berlin wird auch viel bürgerbewegt und geklagt, weil die Leute die günstigen Häuser/Grundstücke am Flughafen kaufen und sie dann der Fluglärm stört...:0plan

    lefty loosey, righty tighty