Federbeinvergleich Wilbers 540 vs. 640

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  • Hallo,

    Leider habe ich zu diesem Thema noch nichts in diesem Forum gefunden. Ich würde mir gerne ein neues federbein für meine ER6F Bj 2012 gönnen. Als Student ist mein Budget eher gering und ich überlege mir das Wilbers 540 zu bestellen. Jetzt bin ich mir aber nicht so sicher ob ich nicht weiter sparen soll auf des Wilbers 640. Das Federbein wird ja auf mich angepasst bzw auf mein Gewicht und ich fahre auch sehr selten mit Sozius. Brauche ich da die Zugstufenverstellung oder werde ich auch mit dem 540er glücklich?

  • Okay danke,

    Naja bin vor kurzem mal die KTM Duke 690 gefahren und die liegt schon wesenlicht besser auf der Straße als die Kawa. Ich würde gerne das ganze Fahrwerk verbessern. Will dabei aber keinen großen aufwand betreiben indem ich eine andere Gabel verbaue oder so.

    P.s. das Öl wird normalerweise bei einem anderen Ventil reingedrück als rausgedrück. Ein Ventil funktioniert in der Regel nur in eine Richtung ;)

    Ich möchte einfach ein neues Federbein mit besserer Dämpfung und härterer Feder und da wollte ich wissen ob das Federbein von Wilbers das erfüllen kann.

    Wo könnte man so eine härtere Feder den herbekommen?

  • Ich würde dir ebenfalls zum 640er raten.

    Beim 540er sollte dir lediglich die Anpassung auf dein Gewicht was bringen und das kannst du wie gesagt bereits mit dem Austausch der Feder bewirken.

    Habe selbst das 643 QS bei der ER-6 und GSX-R verbaut, allerdings werden beide Karren auch regelmäßig über den Ring geprügelt.

    Für den reinen Straßeneinsatz reicht das 640er und kostet schließlich auch nur die Hälfte.

    Viel Spaß beim Shoppen und deiner "neuen" ER danach.

    Wirst du nicht bereuen. ;)

  • Habe auch das 640 und bin damit sehr zufrieden.

    Das Motorrad davor hat auch das 640 bekommen. Für die Straße ist das ne gute Wahl.

    Das 540 ist eher für besonders schwere oder besonders leichte Fahrer.

    Allerdings ist bei jeder Variante von Zubehörfederbein die Dämpfung besser als beim Original...

    lefty loosey, righty tighty

  • Kannst dir überlegen ob sich das neue Bein finanziell lohnt, wenn du nicht ganz explizit bei der ER-6 bleiben willst. Evtl dann ne andere Maschine.

  • Ich weiss nicht, ob es vergleichbar ist, da meine Prolink mit Umlenkhebeln progressiv arbeitet und mehr als einen Zentner schwerer ist als die ER 6.

    Ich fahre das 540er, das auf mein Gewicht abgestimmt wurde, seit 2010 oder 2011.

    Bin seit dem „nur“ ca. 40.000 km gefahren, da ich meine Jahreskilometer auf mehrere Mopeds verteile.

    Ich habe an dem Federbein im Strassenbetrieb nichts auszusetzen.

    Das Fahrergewicht wird vom Hersteller für die Auswahl der Härte der Feder genommen.

    Dämpfung ist gut.

    Mal ehrlich, wie oft passt mal ein in Druck- und Zugstufe einstellbares Federbein aufs Moped an, wenn man nicht zwischen Rennstrecke und Strasse wechselt?

    2 Mal editiert, zuletzt von Matchless (26. April 2018 um 18:18)

  • Der Themenstarter sprach aber von einem schmalen Budget,

    Wie ich schon geschrieben habe, abeitet meine Dämpfung durch die Umlenkhebel im Prolink System progressiv und nicht linear wie bei der ER6. Damit bin raus, wenn es um das direkt angebrachte Federbein geht.

  • Zitat

    Mal ehrlich, wie oft passt mal ein in Druck- und Zugstufe einstellbares Federbein aufs Moped an, wenn man nicht zwischen Rennstrecke und Strasse wechselt?

    Immer wenn man die Zuladung deutlich ändert und trotzdem sicher und mit Spaß fahren will ...

    Mit Sozia/Sozius wird bei mir die Federvorspannung erhöht und Druck- und Zugstufe 2 Klicks zugedreht.

    Einfach mal einen echten Ausweichhaken mit Sozius fahren, dann merkt man es! Kann man übrigens ruhig auch mal kurz gemeinsam trainieren damit das Lebendgewicht hinten im Ernstfall keine eigene Richtung einschlägt.

  • Hallo,

    fahre die ER6-f, Baujahr 2012. In kompletter Ausrüstung werde ich ca. 95kg auf die Waage bringen. Die Federvorspannung habe ich auf Stufe 3. Wobei Stufe 1 die weichste Einstellung wäre. Ein Werkstattschrauber, der früher selber mal im Rennsport aktiv war, hat sich mein Motorrad mal angeschaut. Seine Meinung: Vorne und hinten unterdämpft. Jedoch gleichmäßig. Was gut wäre. Viele würden mit diesem Fahrwerk gut zurecht kommen.

    Auf unebenen und Straßen mit kurzen Wellen ist das Bike dann doch sehr unruhig. Fühlt sich irgendwie "bockig" an. Ich gebe dem Schrauber trotzdem recht: Man kann damit fahren. Ich lasse das Bike dann locker unter mir arbeiten.

    Wenn man allerdings was verbessern will, stellt sich mir die Frage: Macht es überhaupt Sinn, "nur" das Federbein zu tauschen? Muss man in dem Zuge nicht gleichzeitig auch was an der Gabel machen? Hinten super und vorne zu weich... macht das Sinn?

  • Mir taucht die Gabel beim Anbremsen auch zu schnell und zu weit ein. Allerdings ist sie bisher noch nie durchgeschlagen.

    Bei anderen Maschinen war das der Fall, die haben dann progressive Federn und zäheres Öl bekommen.

    Werde ich bei der ER-6 wohl auch noch machen.

    lefty loosey, righty tighty