Tankschloss klemmt

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  • Hallo Leute,

    ja ich habe die unzähligen Threads zu dem Thema bereits gelesen. Aber ich habe alles versucht (bis auf das mit rohe Gewalt) und es hilft leider nicht.

    Seit dem letzten Tanken lässt sich der Schlüssel nur noch 1/4 drehen und bleibt dann stecken.

    Ich habe das Schloss mit allen möglichen Mitteln geschmiert, einwirken lassen, runter gedrückt, gehoben, die Schrauben rundum abgeschraubt.

    Alles hat nichts geholfen.

    Was könnte ich noch machen?

    Mein Problem ist das die Erna nächste Woche zum Händler zurückgeht.

    Kann da mechanisch was kaputt sein? Nach 3 Jahren sehe ich nicht ein, dass ich das jetzt eventuell noch kostenpflichtig reparieren muss.

    Was meint Ihr?

    Wo ist der Plan B von den Spezialisten?

    Danke im Voraus und liebe Grüsse
    Markus

  • Hatte das letztens auch mal wieder, hab alles stundenlang mit wd40 bearbeitet hat aber nichts gebracht.

    Aufbekommen hab ichs dann mit einem schonhammer.

    Drück den Deckel nach unten, Dreh den Schlüssel soweit es geht und dann schön auf dem tankdeckel hämmern. Vorher alles mit wd 40 einziehen lassen ist sicher auch nicht verkehrt.

    Mit etwas Geduld sollte er dann aufgehen.

    Wenn er dann offen ist sollte man das ganze dann alle paar Monate mal neu einsprühen.

  • Hi, runtergedrückt hab ich Schlüssel geht aber dennoch nur bis 1/4 - das mit dem Hammer fehlt aber noch :)

    Danke für den Tipp, werd ich versuchen.

    Das Schloss muss nur 1x aufgehen, dann sprüh ich alles ein wie Sau und tanke und am Freitag geht die Erna sowieso zum Händler zwecks Eintausch :(

  • wir haben auch ein ähnliches Problem gehabt. hatte die befürchtung sogar den Schlüssel abzubrechen. Behandelt hab ich es mit Keramik Zylinderöl von Ballistol. Nun läufts wieder perfekt

  • Hi Pepi :hi
    Ist mir auch schon mal passiert (07er).
    Von WD40 würde ich abraten.
    Nimm lieber Ballistol, oder wie ich Graphitol.
    Einwirkzeit mind. ein Tag!
    Und !orsicht mit dem Schlüssel! Der ist Weich wie Butter... :0plan

    Übrigens geht der Schlüssel nicht durch, sondern das ist komplett getrennt.
    Da unten alles ein-zu-sudeln bringt wenig.

    Hoffe Du bringst es morgen wieder auf! :yeah:

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Drachier (30. Juni 2017 um 21:42) aus folgendem Grund: Kleiner Nachtrag: Schlüssel MUSS ganz reingehen, sonst brauchst Du gar nicht versuchen zu drehen!

  • Neben Versuchen mit verschiedenen Korrsionslösungssprays mit längerer Einwirkzeit (1-4h) kann auch ein Fön (kein Heißluftgebläse) mit Erwärmen und und Abkühlen der Mechanik hilfreich sein. Die thermische Bearbeitung ermöglicht dem Kriechöl durch das Ausdehnen und Zusammenziehen weiter vor zu dringen. Es ist viel Geduld und Gefühl erforderlich. Den Schlüssel kann man mit der gekröpften Spitzzange direkt über dem Schloß greifen, damit kann ein wenig mehr Kraft ein gebrac ht werden, aber Obacht! Abgebrochen ist abgebrochen.

    Ebenso können wie schon angemerkt Schläge (eher viele leichte) oder Vibrationen hilfreich sein. Da gäbe es mehrere Varianten z.B. eine alte kleine Schlagbohrmaschine (kein Bohrhammer!) mit einem abgerundeten Metallstab auf einem Holzstück auf dem verklemmten Bereich erzeugt reichlich Vibrationen. Ich habe mir mal einen Makita Akkuhammer, der eigentlích für Wandnägel gedacht war dafür geholt. Bei all solchen Sachen muss man sich vorsichtig rantasten. Und immer wieder ein wenig ölen, nicht fluten, das Öl wird den gleichen Weg wie das Wasser gehen.

    PS: Der Schlüssel muss 1/3 Umdrehung machen können. Bei allen vorstehenden Versuchen muss die Tankklappe vorne leicht runtergedrückt bleiben um den Mechanismus zu entlasten.

  • So also sämtliche Mittel sind nun 2 Tage eingezogen, klemmt nach wie vor. mehr als 1/3 oder 1/4 wie man es sehen will ist nicht drin.

    Was mir noch aufgefallen ist
    1. Das Schloss selbst geht beim Schlüssel anstecken nach unten (hat also nach oben/unten Spiel)
    2. Der Schlüssel geht nicht ganz rein, sprich 1 Zacken oder so bleibt draussen

    Ist das so gewollt? Wenn der Schlüssel zu wenig weit reingehen würde, dürfte doch das Schloss nicht mal 1/3 freigeben oder?

    Danke für die Tipps Kai, das mit der Spitzzange ist noch in Planung

  • Hab ich gemacht, aber der Schlüssel geht nicht ganz rein, wüsste aber nicht was da drin sein soll das der nicht reingeht ganz - warum entriegelt das Schloss dann überhaupt zu 1/3 wenns nicht passt? Das ist für mich unlogisch?

  • Habe aus ein paar Beiträgen der letzten Jahre drei "Möglichkeiten" zusammen kopiert.

    Wenns morgen früh immer noch nicht aufgeht, wäre ich glaube soweit, eine der "Lösungen" anzuwenden... :eek:
    Bei mir hat, wie gesagt, das Grafitol Wunder gewirkt...

    1. Also .....
    Ich hab den Deckel komplett ausgebaut. Also die innensechskant schrauben gelöst.
    Alles sauber gemacht geölt etc.
    Wieder eingebaut und funktioniert.
    Irgendwie hatte sich der Deckel im eingebauten Zustand in sich verborgen. Ich konnte den Deckel nicht mehr einrasten beim schließen. Die Schliesszapfen warm quasi zu weit vorne als die Aussparungen im Tank ...

    Geschafft:D

    2. Im gegenteil, man mag es kaum glauben, rohe gewallt.
    Mit nem Schraubendreher ins schloss und mit gewallt drehen.
    Jetzt gehts wenn ich den schlüssel nur halb rein stecke und drehe:D:D

    3. Die 5 Schrauben lösen, den Deliquenten von allen Seiten mit Caramba, WD40, Balistol ect tränken
    ( nicht alles auf einmal verwenden, für ein Mittel musst du dich entscheiden!!!),
    alle beweglichen Teile gängig machen, überschüssiges Zeugs abwischen und wieder einbauen!!!!

    Fettich!!!! :P :P :P

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Das Tränken des Schlosses in WD40 etc. ist maximal eine temporäre Lösung. Und wenn man das Schlos mal ausbaut, zerlegt und reinigt, sieht man auch warum. Hilft dir in deiner Situation jetzt auch nicht weiter, wenn du es nicht auf bekommst. Aber ich empfehle dringend, wenn du es offen hast, komplett auszubauen & zu reinigen.

    Ich habe das einmal im Jahr präventiv getan und hatte keine Probleme mehr.

  • Servus Pepi,

    wenn der Schlüssel nicht ganz reingeht. Stimmt etwas mit den Zuhaltungen nicht. Wenn der Schlüsel eingeführt wird drückt das Schlüsselprofil die Zuhaltungen (in der Regel aus Messing) gegen eine Feder zurück. Wenn alle Zuhaltungen eingerückt sind ist der Schließzylinder rund und kann gedreht werden. Geht der Schlüssel nicht ganz rein bleibt das Schloß gesperrt da die Zuhaltung das drehen des Schließzylinders unterbindet.
    Solange der Schlüssel nicht ganz ins Schloß geht ist guter Rat teuer. Ich weis leider nicht ob es was Hilft den kompletten Tankdeckel auszubauen und zu zerlegen.
    Bei meiner Versys hatte ich bis dato noch keine Probleme hiermit.

    Sorry und viel Erfolg bei der Lösung des Problems.

    Ich glaube auch nicht das weitere Fluten mit Lösungsmittel etwas bringt.

    Grüße
    Toni

    Grip ist wie Luft - beides vermisst man erst, wenn's nicht mehr da ist.... :yeah:

  • Der Tankdeckelring wird zumindest bei der C nur von drei Schrauben gehalten, zwei (auf ca. 10.00 und 2.00 Uhr) sind nur für die Optik.

    Es ist entscheidend wie weit der Schlüssel sich drehen lässt.

    Zitat

    mehr als 1/3 oder 1/4 wie man es sehen will ist nicht drin.

    1/4 Umdrehung oder 1/3 Umdrehung kann man nur gemäß Tortengrafik zuordnen und ist optisch klar zu unterscheiden. Auch wenn man ein Viertel oder ein Drittel einer Torte essen muss macht das einen ganz schönen Unterschied. :kotz

    Der Empfehlung von friemel zu einem kurzen aussagekräftigen Video solltest du vielleicht folgen ...

  • Also ehm, bei mir geht der Schlüssel auch definitiv nicht ganz drin, schließt aber problemlos.

    Ins Zündschloss geht er deutlich weiter rein, ich glaube das war eine Frage des TE ;)

    Richtig, könntest gar nicht drehen wenn er nicht weit genug drin wäre.

  • Also..... ich hab jetzt bei Ms. Spock mal nachgeschaut, es ist tatsächlich so, dass der Schlüssel ca. 1-1,5 Kerben raus steht, was offensichtlich der geringen Bautiefe des Deckels geschuldet ist, und die damit einhergehende geringere Sicherheit wird in Kauf genommen.
    Also ziehe ich meine Fremdkörpertheorie zurück.
    Schmutz unterhalb des Tankdeckels sollte wohl ausscheiden, aus nachvollziehbaren Gründen.
    Wohl eher verharztes Öl im Innern des Schlosses.
    Bleibt also nur die komplette Demontage, dann solltest du die gesamte Mechanik reinigen können.
    Pass auf, dass die kleinen Federn nicht davonspringen.
    Ich würde mit dem ausgebauten Deckel zum Schlüsseldienst meines Vertrauens gehen; wenn's n alter Schrauber ist, hilft der bestimmt gern
    pn77: wäre auch ne Variante

    Einmal editiert, zuletzt von Spock (3. Juli 2017 um 19:57)