Max 4000 u/min bis 800 km

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  • Ja, das ist auch so ein Glaubens- = Streitthema, seit Jahren. Viel Spaß beim Würfeln, wie man´s "richtig" macht.

    Bitte verlinke den gemeinten Thread, das sollen nicht die von dir gefragten Foristen selber heraussuchen, oder? Macht sich für die nächsten Generationen auch besser. :hut Danke.

    Möchte die Frage von Luki aufgreifen

    Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. :japan:

  • Hab darüber sehr viel gelesen in letzter Zeit, auch in anderen Foren und mit befreundeten Fahrern ausgetauscht.

    Werde es jetzt wie folgt machen:

    anfangs natürlich immer langsam Warmfahren ca. 10-20 km

    bis 200 km bis max. 4.000 U/min
    bis 500 km bis max. 5.000 U/min
    bis 800 km bis max. 6.000 U/min
    bis 1.000 km langsam steigern auf 8.000 U/min

    Immer schön alle Drehzahlbereiche nutzen (natürlich immer nur zum jeweiligen Maximum)

    Dann die 1000er Inspektion und ab dann wie man möchte.

  • Ich versteh die Frage nicht,
    eine Ausfahrt, ca. 800 Km bis max 4000 und dann noch eine Ausfahrt, ca. 800 Km bis max 6000 Drehzahl und dann ist die Karre nach Vorschrift eingefahren.
    Man wird sich ja mal ein Wochenende etwas zurücknehmen können. :)

  • Mir geht es ja hierbei nicht um das zurücknehmen oder Gas geben sondern darum mein Moped ordentlich einzufahren.
    Viele schreiben eben auch, dass man von Anfang an schon höhere Drehzahlen fahren soll und ich hab mir aus vielen Aussagen und Erfahrungen ein Mittel herausgesucht.

    Ich denke damit fährt man nicht schlecht.

  • Mhhhh.
    Ich arbeite als Techniker im Automobil Bereich (Forschung und Entwicklung) und frage mich warum Kunden immer der Meinung sind das sie es anders machen müssen als im TDS beschrieben.

    Mal im Ernst, es gibt für solche Vorschriften einen Grund. Die Dinger werden nicht zum Spaß gemacht.
    Wenn da steht 800km nur 4000u/min dann ist es sinnig sich daran zu halten.

  • Ja seit diesem Internetz wissen alle alles ... besser ...
    Anzugsmomente sind auch nur Wichtigtuerei und Ansaugtrakt sowie Auspuffanlage wurden nur so konstruiert um die Fahrer zu ärgern.
    Da gibt es hier Beiträge zuhauf, sight. :ditsch

  • Selbst die Händler geben unterschiedliche Hinweise, bei mir sagte der Händler, dass ich ab 500 km ruhig mal den Motor ausfahren könnte. Im Yamaha Handbuch steht allerdings, dass bis 1000 km keine Drehzahlen über 5000 U/min laufen sollten.
    Von 1000 bis 1600 km soll Dauervollgas vermieden werden. Erst nach 1600 km endet die Einfahrphase, so Yamaha.

    Ich habe mich daran gehalten, habe Montag die 1000 er Inspektion.
    Mich würde mal interessieren, wie es mit den "vergewaltigte" Vorführmaschinen aussieht.


  • Mich würde mal interessieren, wie es mit den "vergewaltigte" Vorführmaschinen aussieht.

    Gut...wenn die Qualität des Motors stimmt.
    Wir hatten erst einen Vorführer im Februar gehabt, wo der Besitzer mit einer dauerhaft viel zu strammen kette das Getriebeausgangswellenlager gekillt hat.

    Bauartbedingt den ganzen Motor zerlegt. Das Innenleben war für gelaufene 28 000 KM davon 2 000 km als Vorführer (und das ohne achten auf Einfahrvorschriften :D ) top in Schuss. Pleullager, Gleitlagerschalen etc alle noch in der Einbau Toleranz. Zylinderlaufbahn war Glatt wie nen Babypopo, die Kolbenringe hätte man Eintüten und als Neuware verkaufen können und Nockenwelle und Stössel wie frisch aus dem Werk.

    Der Persönlichen Meinung bin ich, das Einfahren schon Sinn macht und der erste Ölwechsel der wichtigste im Moped Leben ist. Hauptproblem der Hersteller ist (mit hinter der Hand gesprochenen Aussagen von unserem Technik Chef der Zentrale) ist Staub und Span während der Produktion die erstmal aus dem Motor gespült werden müssen. Daher Filterwechsel und vorallem Öl nach 1000 km. Und um dieses geht es hauptsächlich, hohe Belastungen könnten diesen Span und Staub Einbrennen, durch Begrenzung der Drehzahl soll das Risiko minimiert werden um letzlich die Reste möglichst schonend aus dem Motor in den Ölfilter zu spülen.
    Weniger um Mechanische Baustellen die durch zu frühe, falsche Belastung Schaden nehmen können (Ein Motor will ja auch nach der Einfahrphase vor Belastung warmgefahren werden um eben Spannungsrisse zu vermeiden)
    Jedoch beim Motoren die aus einer Großserien-Produktion kommen in der die Hersteller ein Hohes technisches Wissen haben sowie versierte Kleinserienhersteller die mit Hochwertigen Material und Maschinen arbeiten ist das Risiko deutlich geringer auch bei grober Behandlung den Motor durch "falsches" Einfahren den Garaus zu machen. Den Beweis hatte ich sehr Eindrucksvoll auf der Werkbank.

    Hierbei kommen eher dann Faktoren hinzu wie nicht voll ausschöpfbare Leistung etc.

    Ob jeder auch merkt ob die Kiste jetzt 72 oder 68 PS hat, und dieses dann auch durch das Einfahren ob richtig oder falsch verursacht wurde....stell ich bekanntermaßen mal in den Raum

  • Hallo nochmal.
    Hab jetzt seit gestern meinen Schein und gleich meine Maschine beim Händler abgeholt.

    Zum Einfahren hat mir der Werkstattchef gesagt, dass ich schön im mittleren Drehzahlbereich fahren soll bis maximal 5000 in dem ersten 300 km und dann auch bis 6000 bis ich zur 1000er Inspektion komme.
    Hab jetzt in 2 Tagen 250 km runter.
    Morgen gehts zum Sudelfeld.

    Nach der Inspektion soll ich dann alle 100km um 1000 Umdrehungen erhöhen bis ich die volle Drehzahl hab.

    So werd ich es machen, die sollten ja wissen was gut für die Vulcan ist.


    PS: Vielleicht sieht man sich ja morgen