"herkömmliche" Starterbatterie oder LiFePo4?

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  • Da meine Batterie (dank mangelnder Pflege) wohl den Geist aufgegeben hat, hab ich mich nach einer neuer Batterie umgeschaut.

    Hatte mich schon fast für die Motobatt (ein AGM Bleiakku) entschieden, als ich über die Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren (LiFePo4) "gestolpert" bin.

    Bis auf den Preis scheinen das ja echte Wunderdinger zu sein. Hier gibt es Infos.

    Hat hier vielleicht schon jemand Erfahrungen mit den Teilen gesammelt? Bin derzeit noch unschlüssig, ob der hohe Preis durch die Vorteile und die Langlebigkeit aufgefangen werden kann.

  • Moin. Hab mir https://www.er-6n-forum.de/die LiFoPo4 Batterie letztens Winter gekauft.Da ich ja umgebaut hab auf Streetfighter und kaum platz für Elektrik hatte.Bis jetzt Find ich die Batterie Top.Hab sie im Oktober ausgebaut und bis letzte woche Samstag stand sie nur in meinem Büro rum. Wollt dann mal testen ob Moppet noch anspringt und ob mit der Batterie noch alles io ist.War alles io hatte noch genug saft.Mal schauen wieviel Jahre sie noch halten wird.
    mfg Flo

  • Habe meine wegen mangelnder Wartung/nicht abgeschlossen und ausgebaut im Motorrad gelassen...
    Natürlich Tiefenentladen.
    (Bei der ER-5 hat das alte ding sogar noch 75% laut Ladegerät, standen beide nebeneinander)

    Jetzt suche ich ne neue Batterie, viele haben nicht ganz so gute Bewertungen und selbst befüllen bin ich mir auch zu fein ;)

    Jetzt bin ich über die

    Shido

    Lithium Batterie YTX12-BS (YTX12L-BS)
    gestolpert. Die gibt es bei Polo für 141,95.

    Laut Beschreibung:
    Die hochwertige Alternative mit deutlich erhöhter Startleistung, längerer Lebensdauer und erheblich weniger Gewicht.


    Die Lithium-Ionen-Technologie bietet, im Vergleich zu der "normalen" Blei-Säure-Batterie, folgende Vorteile:
    • Startstrom ist bis zu 30% größer - über 40 CA (Bleisäurebatterie 10 CA)

    mit mehr als 2.000 Zyklen gemäß JISD-Standard erheblich haltbarer (die
    Bleisäurebatterie überlebt nur ca. 150 - 300 komplette Zyklen)
    • erheblich leichter, hier 900g zu 4200g = über 75 % Gewichtsreduktion
    • inklusive Abstandshalter - dadurch steht die Batterie sicher und fest ohne weitere Anpassungsarbeiten im Batteriekasten!
    • keine Umweltverschmutzung - enthält keine Säure oder Schwermetalle wie Blei, Kadmium oder Quecksilber
    • enthält keine Süure, kann nicht auslaufen
    • mit dem entsprechenden Ladegerät sehr schnell wieder aufladbar - bis zu 90% innerhalb von 6 Minuten
    • Energieeinsparung - stabile Entladespannung und geringerer interner Widerstand
    • Äußerst sicher - nicht explosiv und nicht brennbar

    klingt das ganze ja recht gut und die kann man wohl auch mit nem ganz normalen Ladegerät laden.
    Hat sonst noch wer Erfahrungen damit gesammelt?!

  • Hallo,

    bei mindestens 150 Euro bis 250 steht das Ding in keinem vernünftigem Verhältnis zum Nutzen. Mein originaler Akku hält jetzt ohne Einbuse seit April 2010. Kommt also Saison Nr. 4. Einzige Wartung im Winter (Stand seit Ende Oktober bis etwa Mitte März) etwa aller 5 Wochen laden. Während der Saison ist eine Wartung nicht nötig.

    Die ER braucht keinen besonders leistungsfähigen Akku.

    Etwas anders mag es aussehen, wenn einer im Winter nur Kurzstrecken fährt. Aber dafür ist ein :toeff auch nicht gedacht.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Ne "normale" Starterbatterie (wie z.B. die Motobatt) liegt bei um die 65€, die LiFePo4 aus dem ersten und zweiten Beitrag liegt bei 165€.

    Die LiFePo4 müsste also etwas mehr als 2,5x so lang halten. Dafür hat man keine Probleme mit Wartung im Winter oder so.

    Preislich gibt es im Ausland deutlich bessere Angebote. Verwendet werden wohl immer Zellen von A123. Dementsprechend sollte die Qualität da kein Problem sein?!

  • Varta ist Schrott. Musste ich 2x nach Polo zurückbringen, weil die innerhalb kürzester Zeit gestorben sind.

  • Mir is das zuviel Kohle für so ne billig zusammen geklebte Batterie...
    Meinem Kumpel wäre neulich der Bock abgefackelt ich weiß das muss nicht passieren,aber wie man sieht..
    Mir wäre da nicht wohl bei :wacko:

  • Ja das is sie hätte damit fast seine neu Mopete ins Nirvana befördert... :D

    Auf meinem Grabstein soll stehen "Guck nicht so doof,ich läge jetzt auch lieber am Strand!"

  • Die Haltbarkeit läßt sich weder an der Marke noch am Preis erkennen.

    Siehe die vielen Rückrufaktionen z.B. bei Notebookakkus. OK, das sind Lio Dinger, da spielt die Steuerelektronik in der Zelle eine große Rolle.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
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  • Habe soeben einen Lifepo4 Akku mit 8Ah von Headway um 105.- bestellt. Konkret werden nun 4 Rundzellen mit
    entsprechende Schraubverbinder zusammengebastelt.
    Preis/Leistung ist für diese Lifepo4 Akkuwerte absolut Top!  :thumbup:


    Hier noch eine Praxiserfahrung eines anderen Forumusers zu diesen Akku:
    http://www.motor-talk.de/forum/hat-sich…u-t4268591.html


    Hier ein Testbericht:

    http://www.elektromodellflug.de/headway-8ah.html



    lg Max

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es zu diesen LiFePo-Batterien auch schon irgendwo einen Langzeitbericht beim Motorradbetrieb? Ich hätte da ein wenig Bedenken, dass man gerade wegen der geringeren Kapazität die Zellen häufiger balancieren muss. Wenn man dann noch den hohen Preis der Zellen und des zusätzlichen Ladegerätes sieht, gehen da die Vorteile nicht völlig unter?

  • Ist wahrscheinlich ne Milchmädchenrechnung.

    Beim Betrieb als Starterbatterie muss man prinzipiell nur selten Balancen. Dafür braucht man sich auch nicht unbedingt ein passendes Ladegerät kaufen, sondern kann bestimmt beim örtlichen Modellbaufritzen oder Verein die Batterie für ein paar Euro in die Kaffeekasse balancen lassen. Wenn man noch kein Ladegerät hat, kauft man einfach gleich eins, was balancen kann und wenn man nocht nicht sooo alt ist, verteilt sich der Kaufpreis eines zusätzlichen Ladegerätes ja auf einige Jahre.

    Mit ein wenig Ahnung von Elektrotechnik braucht man auch kein spezielles Ladegerät zum balancen. Einfach die Zellen von Reihenschaltung in Parallelschaltung bauen und laden. Fertig.

    Und der Anschaffungspreis für die Batterie ist ja je nachdem gar nicht soo hoch. Wenn man die 60 Euro für ne Motobatt mit den 90 Euro für ne LiFePo4 aus dem verlinkten Thread (oder auch das Teil hier) vergleicht, muss die LiFePo4 nur 1,5x so lange halten wie das Blei-Pendant, um sich zu amortisieren.

  • IntAct ist häufiger Testsieger und spielt bei Batteriequalität oben mit ;)

    Die Li-Ion Batterie von denen ist auch nicht einfach nur mit Klebeband umwickelt, sondern ne "Richtige Batterie" und hat trotzdem nur 1/10 des Gewichtes (Ist finde ich schon ne sehr krasse Gewichtseinsparung!) einer normalen Motorradbatterie :daumenhoch:

    http://www.intact-batterien.de/index.php?article_id=46&clang=0


    Vielleicht wäre das ja eine gute Lösung  ^^

    Einmal editiert, zuletzt von ER-Steve (22. März 2013 um 00:59)

  • ER-Steve

    Zitat

    nur 1/10 des Gewichtes (Ist finde ich schon ne sehr krasse Gewichtseinsparung!) einer normalen Motorradbatterie

    Und?? Wir sind hier nicht in der Raumfahrt, wo jede 100 g zählen.

    Uwe

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