"herkömmliche" Starterbatterie oder LiFePo4?

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  • Gewichtseinsparung?? lachmichtot!
    Batterie ganz weglassen macht aus 210Kilo deren 207??????

  • Bri Steves Link, steht doch explizit, dass es Batterien für den Renneinsatz sind. :yeah:

    Und da zählt wirklich jedes halbe kilo u. vor allen WO es sich am Möpp befindet. :yeah:

    Denke die Entwicklung wird ähnlich Glühbirne, Energiesparleuchte, LED-Lampen laufen u. in ein paar Jahren gibt es nichts mehr anderes. :yeah:

    Von meinem Sohn, aus dem Modellbaubereich, weiss ich allerdings auch, dass es himmelweite Unterschiede in der Qualität/ BMS gibt! 8o

    Versprochen wird viel... :cool

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Kurzbericht über meine neuen Lifepo4 Zellen:

    Heute zum Testen der 1. Startversuch nach dem Winter und der Motor war sofort AN  :thumbup:
    So gut wie heute ging das noch nie!

    Also, derzeit eine klare Empfehlung für diese Akkus!

    lg Max

  • Hallo,

    naja, das ist bei meinem 3,5 Jahren alten Originalakku auch so.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Heute zum Testen der 1. Startversuch nach dem Winter und der Motor war sofort AN
    So gut wie heute ging das noch nie!

    Also, derzeit eine klare Empfehlung für diese Akkus!

    Bei minus 7 mit Originalakku gestartet, ging sofort AN, was sagt uns das? Leider gar nichts.

    Zum Thema: Gewichtsreduktion ist eher was fuer die Rennstrecke, aber aendert man dadurch nicht krass den Schwerpunkt?

  • Hi there!

    Ich grab den Thread nochmal aus um keinen neuen aufmachen zu müssen.

    Ich würde für den Rennstreckenumbau (keine ER6) gerne aus Gewichts- und Platzgründen einen kleinen Lithium-Ionen-Akku verbauen.

    Jedoch bin ich unsicher, was genau ich dafür brauche bzw. worauf ich achten muss.

    Wie sieht es mit den Balancern aus?
    Wofür das gut ist, habe ich wohl kapiert, aber wie funktioniert das in der Praxis und insbesondere bei Motorradbatterien?

    Da gibt es ja welche mit Balancer-Anschlüssen (für´s entsprechende Ladegerät) und auch welche, die nur + und - Pol haben.

    Kann ich davon ausgehen, dass die dann die Balanzierung intern verbaut haben und ich mir darüber keine Gedanken mehr machen muss?

    Wie sieht es mit Ladegeräten aus?
    Brauche ich in jedem Fall ein spezielles für LiFePo4-Akkus?

    Tut es bei Akkus ohne Balancer-Anschluss auch ein Ladegerät ohne entsprechende Funktion?

    Und wie funktioniert das dann am Moped hinterm LiMa-Regler?

    Warum killt der die Zellen nicht wenn man ansonsten ein eigenes Ladegerät braucht?

    Vielleicht kann mich da jemand erleuchten...

    Besten Dank schonmal!

    Edit:

    Achso: wie sieht es mit den kleinen AGM-Akkus aus dem Modellbau aus?

    Die sind auch angenehm klein und lageunabhängig verbaubar.

    Braucht es für die spezielle Ladegeräte?

    Edit#2: mein M+S Intellicharger sollte damit umgehen können. Gut.

    Allerdings haben viele der kleinen AGM nur so hügelige Lötfahnen/Anschlüsse für Kabelschuhe dran. Ist das nicht problematisch bei den Strömen beim Startvorgang?

    lefty loosey, righty tighty

    Einmal editiert, zuletzt von lord schorsch (23. April 2019 um 17:00)

  • Habe zwei Li-Ion nun im dritten Jahr in Betrieb. Völlig problemlos , da bei mir alles warm und trocken steht. Bisher hatte ich mit Labornetzteil geladen, mir aber dieses Jahr ein Universalladegerät gegönnt.

    Da beim Betrieb im Motorrad kein Balancing erfolgt, kannst du bei den Motorradakkus halt einfach mit Gleichspannung arbeiten. Hab' so'n Ding nicht geöffnet und weiß nicht, ob da noch ein rudimentärer Laderegler mit drin ist. Mit dem Intellicharger geht es auch, war mir aber zuviel Gestrippe. Die Mopeds haben jetzt eine Stromsteckdose, da wird das Ladegerät ohne jede Fummelei mit Sitzbank oder Seitendeckel abnehmen rangestöpselt und gut is. Der MCC-40 soll auch ohne Probleme dauerhaft an jedem Batterietyp angeschlossen bleiben können und schaltet halt automatisch in eine Pflege-/Erhaltungsladesequenz um.

  • Also, dann will ich als alter Modellbauer mal meinen Senf dazu geben.

    Für die Renne würde ich auf jeden Fall einen "Lithium-Ionen-Akku" empfehlen. Sind extrem günstig eingesparte 3 kg bis 4 kg.

    Ich will jetzt nicht Meilen weit ausholen und hier die Geschichte der Hochleistungsakkus ausbreiten. Da gibt es Leute im Netz, die können das wesentlich fachkundiger - https://www.elektromodellflug.de/.

    Für den Einsatz in einem "normalen" Mopped für die Renne würde ich dir empfehlen, einen fertigen Akku aus dem Regal zu nehmen. Da sollte ein BMS (Batterie-Management-System) drinnen sein. Andernfalls könntest du ihn kaum an die Lima deines Moppeds hängen. Das BMS sorgt dafür, dass der Akku nur die Ladespannung erhält, die er verträgt (4 x 3,7 V = 14,8 V für einen 4-Zeller).

    Ich würde auch davon ausgehen, das in einem solchen System ein einfacher Balancer integriert ist. Damit bleibt die Kapazität aller 4 Zellen über die Lebensdauer gleich hoch. Sonst wäre irgendwann, wenn die Zellen weit auseinander gedriftet sind, eine Zelle deutlich vor der anderen leer und würde bei weiterer Nutzung in den Bereich der Tiefentladung gehen - mögen dich nicht wirklich gerne.

    Von der Kapazität her reicht meist ein Akku mit 4 x 2,6 Ah (32Wh). Der verträgt bei den heute üblichen 40C bereits einen Dauerstrom von 104 A. Damit kannst du eine 1.000er dauerorgeln, hab´s neulich erst mit 75 A bis 90 A gemessen. Mit einem 3,5 Ah Akku bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

    Bei ebay steht im Angebot für einen Shido-Akku:

    Das hochwertige Shido BMS verteilt die Spannung und den Strom gleichmäßig über die 4-Zellen der Batterie und sorgt so für eine gleichmäßige, schonende Ladung und Entladung.

    Da ist also ein Blancer drinnen.

    Wenn Du den Akku an ein Ladegerät für normale Bleiakkus hängen willst, würde ich mich vorher unbedingt beim Hersteller/Händler kundig machen. Könnte mir vorstellen, dass es inzwischen auf Grund des integrierten BMS funktioniert. Wenn nicht, dann gute Chancen auf "Bum". Einfach so würde ich nicht riskieren, ist schon so mancher Modellbaukeller auf diese Weise ausgebrannt.

    Solange Du dein Rennmopped nicht auf reinen Batteriebetrieb umbauen willst, also ohne LIMA, würde ich die Finger von den Akkus aus dem Modellbaubereich lassen. Aufwand und Ertrag stehen da in keinem Verhältnis.

    Wenn Du umbauen willst, braucht du zwingend ein passendes Ladegerät für die LiFePo4 Zellen. Am Besten natürlich immer mit Balancer laden. Die benötigte Kapazität kannst du einfach aus dem Strombedarf und der gewünschten Laufzeit errechnen. Beispiel: 10A Strombedarf (120W) und 1 h Fahrzeit macht nach Adam Riese eine benötigte Kapazität von 10Ah, also 12 Ah mit Starten und Reserve. da wird's dann wieder schwer und vor allem teuer. Macht nur Sinn, wenn man sich den Akku selber konfiguriert. Wie hier die Verbindungen zwischen den Zellen und die Anschlüsse an den Akku auszulegen sind, weiß Herr Giese, einfach dort nachlesen. Die Modellbauer sind extrem hart drauf, was kurzfristige Maximalströme angeht.

    Hoffe, konnte etwas weiter helfen.