Motoröl - was fahrt Ihr?

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  • Da nun bald der Winter vor der Türe steht und es bald an den Ölwechsel geht, wollte ich mal von euch wissen was für Öl ihr verwendet.
    Ich überlege mir gerade ob ich mir Motul 300V gönne, vollsynthetisches Hochleistungsöl. Da haben tue ich Mineralöl racing Dynamic Viscoil von Polo. Kann ich das auch verwenden, oder verkokt mir der Motor dann zu schnell?

    Was nutzt Ihr für Öl?? Bitte mal die Ölsorte Posten und eure Erfahrungen dazu!

  • Hallo,

    10w40 vom Händler. Genauer weis ichs nicht. Liter zu 15 Euro. Denke bei meiner Fahrweise lohnt sich Hochleistungsöl nicht.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Thema mit Öl hatten wir erst vor kurzem... >Suche.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, verbrennt vollsyn. hochleistungsöl auch schneller > hohe Kosten.

    Hab für mich das Resultat gezogen, dass ich teilsyn. Öl nutzen werden, z.B.
    https://www.er-6n-forum.de/www.ravenol-sh…ducts/172112-5L
    10W-40
    API SM
    JASO MA
    > TOP

  • Da nun bald der Winter vor der Türe steht und es bald an den Ölwechsel geht, wollte ich mal von euch wissen was für Öl ihr verwendet.
    Ich überlege mir gerade ob ich mir Motul 300V gönne, vollsynthetisches Hochleistungsöl. Da haben tue ich Mineralöl racing Dynamic Viscoil von Polo. Kann ich das auch verwenden, oder verkokt mir der Motor dann zu schnell?

    Was nutzt Ihr für Öl?? Bitte mal die Ölsorte Posten und eure Erfahrungen dazu!


    Da kannst Du große Probleme mit schleifender Kupplung bekommen, die V bekommt eigentlich max teilsysnt. Öl..
    Schau mal in meinen Shop unter Wartung, Sonderpreis fürs Forum 40,00 € statt 45,00 €

    Gruß aus Nordhessen
    Detlef :hi

  • Zitat von der letzten Inspektion:

    Ich: Welches Öl haste mir da rein getan?
    Händler: So ein teilsynthetisches, dass du nach 6k km rausschmeißen solltest.

    8|?(:lachen:abfeiern
    Was für ne Sinnfreie Aussage.. :weia

    Auf meinem Grabstein soll stehen "Guck nicht so doof,ich läge jetzt auch lieber am Strand!"

  • 4 Liter Castrol Grand Prix 10W - 40 ( mit Synthese - Komponenten ) von Tante Louise für € 29,95 :daumenhoch:
    Wechsel ca. alle 5000 Km. :super Die Blacky läuft seit dem wie Harry :abfeiern
    Leon

    Es ist wenig Raum zwischen der Zeit, wo man zu jung und der, wo man zu alt ist.

  • das Castrol Grand Prix 10W-40 hab ich auch, den Wechselintervall von ~6000km sollte man bei sportlicher fahrweise beachen, da sich ansonsten leichtes kupplungsrutschen einstellt.

    ansonsten schnurrt die Erna :)

    gruß
    billy

  • Hab nochmal eine Frage an euch bezüglich des Wechselintervalls.
    Wenn man z.B. im Jahr nur 2000-3000km fährt, lohnt sich dann überhaupt ein Ölwechsel ?
    Kawa sagt min. 1.jährlich oder alle 12tkm.
    Hab mir jetzt schon paar Wintertipps angeschaut und dort steht auch vor dem einmotten wäre ein Ölwechsel ganz gut...
    Jährlichen Wechsel oder vor dem Einmotten macht aber keiner von euch, der deutlich unter 6000km in einer Saison gefahren ist oder !?

  • .. Jährlichen Wechsel oder vor dem Einmotten macht aber keiner von euch, der deutlich unter 6000km in einer Saison gefahren ist oder !?

    Doch! Motoröl und Ölfilter wechsle ich einmal jährlich, egal wieviele Kilometer das jeweilige Mopped grad draufgekriegt hat.

    Modernes Öl kann nämlich viele Kilometer, gerade bei Langstrecke, viel besser ab, als das Kondenswasser durch die ständigen Temperaturwechsel im Winter. Deshalb wechsle ich auch im Frühjahr. Die Verbrennungsrückstände hält modernes Öl auch gebraucht ausreichend gut gebunden.

    Vor oder nach Saison wechseln? Da gehen die Philosophien noch auseinander. Das Argument der Händler für den Wechsel im Herbst ist m.E.(!) ihre mangelnde Auftragslage von Oktober bis Februar und ihr anschließend überbordendes Geschäft spätestens ab eine Woche vor Ostern. Verständlich.

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • Hi Loide :hi

    Ich machs wie Peter :yeah:

    Aber im Herbst :regen

    Auf die 2,2L kommte es wirklich nicht an, man kann schööön lange "Nachtropfen" lassen u. muss im Frühjahr nicht km zählen, bis wann der Wechsel dran ist. :crazy

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Moin zusammen

    Da mir in meinem bisherigen Leben noch niemand "glaubhaft und wirtschaftlich" den sinnvollen Einsatz von vollsynthetischen Motorölen bei zweirädrigen Motorrädern in unseren Breitengraden erklären konnte, kommt bei mir nur mineralisches bzw. teilsynthetisches Motoröl der vorgegebenen Viskosität und der vorgeschriebenen Normung ins Motorengehäuse.
    Das ist i.d.R. das gute, alte 10W40... nicht unbedingt als Zweitraffinade, aber das teuerste muss es wirklich nicht sein. Egal wie viele Kilometer ich im Jahr fahre, es wird mindestens 1x im Jahr getauscht, ansonsten nach Inspektionstabelle. Ich hatte weder beim Motorrad, noch beim Auto bisher technische Probleme, oder gar Ausfälle durch die bisher verwendeten Ölsorten ...

    Zum Ölwechsel (überhaupt bzw. vorher/nachher) beim "einmotten":
    Eigentlich doch relativ klar, wenn man bedenkt, was sich alles im Motorenöl ansammelt. Wasser, Sprit, Kohle / Ruß ... man sollte das alte Öl vor dem einmotten warm ablassen, neuen Ölfilter montieren, dass neue Öl einfüllen und den Motor kurz zum verteilen des neuen Öles laufen lassen, gut ist :gabba Ich tausche beim einmotten immer Öl + Ölfilter, egal ob ich 2500 km, oder 4000 km gefahren bin.

    Gruss aus Braunschweig, Frank

  • Danke für den kurzen leichten Offtopic-Ausflug wegen Ölwechselintervall.
    Hatte bei Motorradonline einen Artikel über einmotten gelesen und dort stand wegen den "aggresiven" Rückständen im Öl Ende der Saison den Wechsel durchzuführen.
    Mit Kondenswasser von Peter hört sich aber auch plausibel an :)

    Würde für mich jetzt mal behaupten, wenn das Motorrad ganz warm in einer Garage steht, eher im Herbst. Wenn es draußen steht "Stichwort Temperaturschwankung" wohl eher im Frühjahr...

    da ich noch zu unerfahren bin, werde ich es wohl auch drin lassen und im Frühjahr mal schauen, wo ich einen gescheiten Ölfilter herbekomme (Meiwa oder Kawahändler) + Werkzeug + Ölauffangbehälter + Öl

  • Da mir in meinem bisherigen Leben noch niemand "glaubhaft und wirtschaftlich" den sinnvollen Einsatz von vollsynthetischen Motorölen bei zweirädrigen Motorrädern in unseren Breitengraden erklären konnte ...

    Da dieses Thema sieben Mal häufiger kommt also El Nino, gibt es dazu ein qualifiziertes Posting dazu. Suche mal im aktuellen Datumsbereich 2010 oder 2009 .. oder halt im März dieser Jahre und vielleicht auch 2011.

    da ich solche Erklärungen jedoch sehr fundiert und ausführlich abgebe, ist es entsprechend viel Text zu dem ich jetzt wieder eine halbe Stunde tippen müsste. Mach ich jetzt nicht.


    .. wenn das Motorrad ganz warm in einer Garage steht, eher im Herbst. Wenn es draußen steht "Stichwort Temperaturschwankung" wohl eher im Frühjahr...

    .. beheizte Garage=Bastelraum im Haus, dann ja. Normale Garage mit drei massiven Außenwänden und einem Blechtor: nein. In meiner Garage ist es im Winter kaum wärmer als davor.

    Ich vertrete die Auffassung, dass moderne Öle (das war vor 10 - 15 Jahren noch anders) die sauren Verbrennungsrückstände in Schwebe halten und Dank der Additive auch neutralisieren. Das sagen auch viele Ölhersteller.

    Daher bin ich für den Frühjahrswechsel.

    Btw, das im Motoröl befindliche Kondenswasser und Benzin verflüchtigt sich wieder, allerdings erst bei Öltemperaturen ab 74°C aufwärts und nach zwei, drei Stunden Fahrzeit. Von daher: bei der ersten Fahrt im Frühjahr (falls man nicht eben erst das Öl gewechselt hat) langsam warm fahren und schön lange Fahren. Dann ist man auf der sicheren Seite.

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • Nabend miteinander

    Get Naked schrieb:

    Zitat

    Da dieses Thema sieben Mal häufiger kommt also El Nino, gibt es dazu ein qualifiziertes Posting dazu. Suche mal im aktuellen Datumsbereich 2010 oder 2009 .. oder halt im März dieser Jahre und vielleicht auch 2011. da ich solche Erklärungen jedoch sehr fundiert und ausführlich abgebe, ist es entsprechend viel Text zu dem ich jetzt wieder eine halbe Stunde tippen müsste. Mach ich jetzt nicht.

    @ Get Naked
    Ich habe nach deinem anraten jetzt mal die "SUCHE" bemüht ... auch die dazugehörigen Postings gelesen. Eventuell hätte ich in meinem Posting:

    Zitat

    Da mir in meinem bisherigen Leben noch niemand "glaubhaft und wirtschaftlich" den sinnvollen Einsatz von vollsynthetischen Motorölen bei zweirädrigen Motorrädern in unseren Breitengraden erklären konnte...


    noch schreiben sollen, im "Otto-Normal-Betrieb" ...

    Ich werde natürlich nicht den Fehler machen zu behaupten, dass vollsynthetisches Öl total überflüssig ist, nein, dass ist es keinesfalls! Mir sind die Vorteile unter extremen Bedingungen auch bekannt, egal ob Kälte oder Wärme. Allerdings halte ich vollsyth. Motorenöl immer noch für die meisten Anwender für unnötig ?(

    Das kann natürlich jeder halten wie er will, ich wollte niemandem Vorschriften machen ... :0plan

    Gruss aus Braunschweig, Frank

  • Ich nehme die teilsynthetische 10W-40 Hausmarke von Hein Gericke und fertig. 1 mal im Jahr nach etwa 9000km zum Herbst gewechselt. Das muss reichen. Ich fahre ja nur mittlere Drehzahlen und mein einziger Luxus ist, einem Grosseisenfahrer (Sportkühe, etc.) im Schwarzwald zu zeigen, dass eine schlanke Maschine auch ihre Reize hat. Auch dazu brauche ich nur seltenst das oberste Drehzahlband und Kurzstrecke kommt bei mir so gut wie nie vor. So hab ich jetzt nach 32500km nur allerbeste Erfahrungen gemacht. Wir sind aber auch praktisch nie im Stau, oder ganz schnell auf der Autobahn unterwegs. Also bleiben die Öltemperaturen hoffentlich im grünen Bereich.
    Das muss man wohl ganz individuell nach dem Einsatz entscheiden, welch edlen Saft man dem Motor gönnt.
    Sagen wirs mal so: Es ist wie mit dem Essen, wenn es anfängt ekelhaft zu stinken, oder schleimig ausschaut, dann spätestens ist was faul! In unserem Fall ist das Öl dann für den Anwendungsfall unterdimensioniert , oder zu lang drin (was bei Renn-, oder Kurzstreckenbetrieb nicht lang dauern muss). Auf alle Fälle sofort wegschmeissen.

    Grüße vom See,

    Eki

  • ... "Otto-Normal-Betrieb" ...

    .. ist für viele Tourenfahrer im fünften oder sechsten Gang über die Landschaft zu cruisen. Genau dabei hat das synthetische Motoröl in seiner Zweitfunktion als Getriebeöl entscheidende Vorteile aufgrund seiner kürzeren Molekülketten.

    ... ich wollte niemandem Vorschriften machen ...

    keine Angst, davon fühle ich mich nicht bevormundet.

    Btw, ich auch nicht. Stelle nur dar, was technisch Fakt ist.

    Ich habe z.B. (erst) jetzt in der 12. Saison meiner Bandit das perfekte Öl für sie gefunden: Castrol Twin 20W50, ein teilsynthetisches. Das ist speziell für luftgekühlte Motoren, seitdem ist das leichte Kupplungsrutschen in der Warmlaufphase weg. Trotz TWIN-Formulierung läuft sie dennoch auf allen vier Töpfen 8)

    Wie Detlef die Tage ausführte, kam das auch bei der Bandit vom Motul ESTHER-Öl. Die Kupplung der Bandit ist dimensionell (auch im Neuzustand) am Limit, besonders nachdem ich im Motor die GSX-R-Gene wieder geweckt habe (130PS, 120NM).

    der frühe Vogel kann mich mal :)