Beiträge von Chainsaw

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    Das Hinterrad ist schnell schief eingebaut. Rechts den Kettenspanner etwas verstellt, wandert die Reifenflanke sogar um einen größeren Betrag zur Seite, wegen des längeren Hebels.

    Ganz einfach kann man gucken ob der Abstand Radachsenmitte zu Schwingenachsenmitte gleich ist.

    Ich persönlich habe einen Kettenlaser, das ist ein simpler Laserpointer mit paralleler Auflagefläche. Den legt man an das Kettenrad an und guckt ob die Kette auch genau parallel darauf zu läuft. Da das Kettenrad nur auf einer Seite im Lager auf der Achse läuft und die andere Seite lediglich in den Rückdämpfern steckt kann da ein kleiner Winkelfehler sein, darum das Hinterrad drehen und mehrfach checken, bis es passt.

    Ich habe die V-Trek bei einer 2011er und 2015er ER6n verbaut, einer XSR700 und erst kürzlich an den neuen Moppeds, Honda CB650R und Z900. Allesamt problemlos, die passten alle super. Klare Empfehlung.

    Also ich habe bis jetzt bei meiner und bei dem Motorrad vom Kollegen die Hebel verbaut. Er hat seine bei Wish bestellt sehen gleich aus.

    Nein, Du hast nicht die Hebel verbaut sondern China-Fälschungen. Ich hätte echt nicht gedacht, dass jemand so #&@!? ist. Ein Motorrad kostet so viel, aber um drei Taler zu sparen kauft ihr nicht zugelassene Teile für die Bremse.

    Abgesehen vom Risiko (billiges Fensteralu ist spröde und Risse können zum plötzlichen Hebelverlust führen, während zugelassene sich verformen) für das eigene Leib und Leben werden dann auch andere Gefährdet.

    Bei einer Kontrolle durch die Rennleitung passiert folgendes: Der Hebel wird vor Ort beschlagnahmt und das Motorrad darf keinen Meter mehr auf öffentlichen Straßen fahren. Es gibt eine Mängelkarte und das Motorrad muss innerhalb von zwei Wochen in ordnungsgemäßem Zustand bei einer Polizeidienststelle vorgeführt werden, sonst wird es stillgelegt.

    Und dann stehste da, irgendwo, musst einen Abschlepper organisieren und kannst zusehen, wie du dort wegkommst. Bestenfalls kannst Du dir den Originalhebel bringen lassen.

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    Aber dafür waren die Hebel dann ja billig ... nicht zu fassen.

    Moin allerseits,

    meine ER6n ist nun verkauft, nach fünf Jahren und 42.000km. Aber wie immer gilt: Das Bessere ist der Feind des guten. Und gut war sie. Ob die Zett nun besser ist, muss sich noch zeigen, es gibt Vor- und Nachteile. Aber gut, es ist wie es ist.

    Einen Nachteil habe ich schon vorher bemerkt - es gibt kein gutes Forum. Ich habe zwar schon auch Forenbeiträge gefunden, aber das waren eher beiläufig auch mal Themen über die 900, die dort sonst keine Rolle spielt. Das ist sehr schade, denn die Kompetenz aus diesem Forum hat mir sehr geholfen, erst kürzlich als der Relaiskasten getauscht wurde.

    Falls jemand einen Tip für ein Forum hat, lasst es mich wissen.

    Hi, herzlich willkommen!

    Glückwunsch zur Erna, wirklich tolle Motorräder für kleines Budget.

    Ich komme aus Brinkum, darum freut es mich um so mehr hier mal jemanden aus der Region zu treffen. Ich weiß ja nicht ob Du auch in die Werkstatt möchtest, bis vor kurzem war es ziemlich mau. Schlickel in Oldenburg, Wahlers in Scheeßel oder Harry Zager in Bremerhaven. Vor wenigen Wochen hat allerdings in Bremen Lübkemann+Sievers aufgemacht, die hatten bisher nur Royal Enfield, haben nun den weißen Fleck auf der Kawasaki-Landkarte gefüllt.

    Wenn Du Tips möchtest, etwa zu Händlern, zum Basteln oder wo man schöne Strecken findet, melde dich.

    Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, ich habe meine Erna kürzlich verkauft. Habe nun eine neue ... Z900.

    Ich hatte auf der 2011er und habe auf der 2014er den ABM0229 (Baugleich mit HI-Q von Polo) drauf. 74cm breit, für mich bei 1,82m optimal. Neben der Breite war für mich die geringere Kröpfung besonders wichtig. Der Ori-Lenker geht nach hinten-oben, der ABM nur hoch. Damit ist der Lenker weiter vorne, ergibt eine Vorlage des Oberkörpers. Die Sitzhaltung ist gestreckter, weniger aufrecht. Ich würde es als Fahr-aktiver bezeichnen.

    Wer kleiner ist, kürzere Arme hat oder lieber aufrecht sitzt, für den ist das dann weniger gut.

    Ich habe mal bei ebay geguckt, die Relaisbox hat drei Stecker, das Gerät sitzt bei mir vorne beim Zünschloss. Die ECU für die Zündung hat zwei große Stecker und liegt bei mir auf der Airbox. Kosten beide keine Reichtümer, die Relais so 60€, das andere Steuergerät 130€. Wäre dann halt nur gut zu wissen, was es ist.

    Ich habe mir deinen link durchgelesen, da ist immer von Ausfall die Rede, also Unterbrechung einer Verbindung. Bei mir ist es ein Kurzschluss, also eine leitende Verbindung, wo sie nicht hingehört.

    Super, danke für die Info. Leider war das Forum gestern nicht online.

    Die Benzinpumpe schließe ich aus. Zum einen lief sie nach dem einschalten normal (ob nun eine oder zwei Sekunden ... keine Ahnung), zum anderen hatte ich ja den Tank abmontiert und den Pumpenstecker abgezogen, als die zweite Sicherung durchbrannte.

    Merkwürdig war auch, dass die zweite Sicherung durchgebrannt ist, als kein Schlüssel drin war und die Zündung natürlich aus. Und darum frage ich mich natürlich, warum ist da überhaupt Spannung drauf? Dein Tip mit dem Lüfter war darum willkommen, denn der läuft ja auch ohne Zündung - leider ist das die andere Sicherung, wäre auch zu schön gewesen.

    Es gibt drei 15A Sicherungen: Head, FAN und FI

    Ich nehme an es ist Headlight, also die Birnen des Frontscheinwerfers, und Fan natürlich der Lüfter. Was ist denn FI? Und warum ist da Spannung drauf? Um durchzubrennen muss ja auf der einen Seite der Sicherung die Verbindung zum Pluspol bestehen (ohne die Zündung), und auf der anderen Seite der Kurzschluss sein. Ich habe gerade mit dem Multimeter nachgemessen, auf der einen Seite der Sicherung liegt Spannung gegen Masse an.

    Zitat

    Alles was eingewickelt ist, ist auch noch isoliert. Scheuerstellen sind offen. Da das japanische und nicht europäische Fertigung ist, scheint mir ein durchgescheuertes Kabel (Frickelpfusch individuellen Kabelsalates mal ausgeschlossen) sehr unwahrscheinlich. Korrodierte Steckverbindungen schon eher.

    Ok, für die Suche ein guter Hinweis. Ich hätte gedacht ein abgegammelter Stecker unterbricht die Verbindung, wie ein Kabelbruch. Mit einem Kurzschluss hätte ich weniger gerechnet, zumal ja auch >15A fließen, das ist nicht wenig.

    Die ECU, ist das die Kiste auf der Airbox? Was ist denn das Steuergerät hinter dem Lenkschloss?

    Moin,

    am Wochenende fuhren wir noch über 100km, Montag war nach 800m Feierabend. Der Motor meiner ER6n von 2014 ging schlagartig und ohne Ankündigung aus. Auch ein Starten war nicht mehr möglich, der Anlasser zog aber gut durch.

    Gestern dann mal das Thema genauer betrachtet, beim Einschalten der Zündung fehlte das Geräusch der Benzinpumpe. Nach entfernen der Tankverkleidung ist links der Sicherungskasten, alle Sicherungen durchgeguckt, und tatsächlich war eine 15A Sicherung (ganz unten) durch. Normalerweise guckt man nach der Ursache, ich fahre mein Moped allerdings täglich zur Firma, bei jedem Wetter über Jahre (ausser bei Frost und Salz). Auch Sicherungen altern und gammeln, also habe ich sie erstmal ersetzt. Und siehe da: Beim Einschalten der Zündung läuft die Benzinpumpe wieder. Nach Druck auf den Anlasser sprang sie wie gewohnt sofort an, allerdings nur wenige Takte. Nach gefühlt max. 0,5s rauchte die Sicherung wieder ab.

    Beim Gespräch mit dem Händler meinte dieser, es könnte ein durchgescheuertes Kabel sein, durch die Vibrationen sei es dann wieder zum Kurzschluss gekommen. Wie immer sind Ferndiagnosen schwierig bis unmöglich.

    Da die Benzinpumpe ja lief, schließe ich sie als Defekt mal aus. Meine Fragen sind nun:

    - Hängen an der Sicherung noch andere Verbraucher, die bei laufendem Motor eingeschaltet werden aber beim Einschalten der Zündung noch nicht mit Strom versorgt werden?

    - Mit umdrehen des Schlüssels läuft die Pumpe ca. eine Sekunde, danach ist sie wieder aus. Was schaltet sie denn beim Betrieb des Motors wieder ein? Gibt es da irgendwo ein Relais, zu dem ich die Leitungen auch überprüfen kann?

    - hat jemand einen Elektroplan, mit dem die Leitungen zur und von der Sicherung nachvollzogen werden können?

    - Sonstige Tips?

    Wäre echt super, wenn ihr mir helfen könntet den Fehler einzugrenzen. Die Kabel sind oft genug eingewickelt und eine Suche ist sonst sehr aufwendig. Vielen Dank im Voraus!

    Aber: Bei 24.300km, also 6.300km später, ist mir der Motor um die Ohren geflogen da kaum/bis kein Öl mehr im Motor war.

    Heißt: Kolbenfresser.

    Es liest sich als wäre das die Ursache. Kein Öl --> Motor kaputt.

    ... dort habe ich dann aber voll ausgedreht und dann hats "KLACK" gemacht und danach nur noch geklackert. bin abgefahren hab geschaut. natürlich nix gesehen. Noch Heim gefahren mit schaden und von dort abgeschleppt zur Werkstatt.

    Du hattest einen Schaden und bist weitergefahren. Damit war es schon mal kein Kolbenfresser. Wikipedia meint: "Durch mangelhafte Schmierung der Laufflächen von Kolben und Zylinder entsteht trockene Reibung, wodurch sich die Temperatur von Kolben und Zylinder stark erhöht. Dadurch wird eine Reibschweißung eingeleitet. Kolben und Lauffläche des Zylinders (Zylinderlaufbuchse) verbinden sich fest miteinander und die Maschine wird schlagartig zum Stillstand gebracht. ... Bei einem Kolbenfresser blockiert die Antriebsachse, beim Motorrad also auch das Hinterrad;"

    Allerdings gibt es auch ein anderes Bild: "Der Kolbenkipper ist ein Motorschaden, der auf einen Kolbenklemmer zurückgeht. Bei entsprechend vorsichtiger Fahrweise kann der Motor trotz dieses Schadens begrenzt weitergenutzt werden. Bei diesem Schaden passt der Kolben nicht mehr korrekt in den Zylinder; es ist soviel Spiel vorhanden, dass sich der Kolben im Zylinder „kippend“ bewegen kann. Typisch für den Kolbenkipper ist beim Start des kalten Motors ein klapperndes oder nagelndes Geräusch, welches nach Erwärmung des Motors verschwindet (Ausdehnung des erwärmten Kolbens)."

    Da Du "Einschlagspuren" im in der Buchse hattest, könnte das darauf hindeuten. Allerdings müsstest Du vorher schon mal einen Kolbenklemmer gehabt haben und auch besagtes Verhalten beim kaltem Motor.

    Leder ist halt kalt, mit Stretch noch kälter. Ich habe für Regen oder unerwartet kalte Abende eine (eng anliegende) Regenjacke dabei. Einfach als Windbreaker.

    Leder als Winterklamotten ist ein Widerspruch.