Motor einfahren...aber wie???

Auch wenn es dumm klingt, ich bin damals WIRKLICH penibel auf der Landstraße nicht mehr als 100 Km/h gefahren, auch wenn es weh tut. Dann als es mir gereicht hat, einen Samstag Morgen, bis Abends so viele Km gesammel bis die 1000 voll waren . Ich denke den Motor sollte man schon schonend einfahren auch wenn es sehr sehr schwer fällt :).

Also mein Händler hatte zu mir damals gesagt ich soll die ersten 1000 km net mehr als 4000-5000 Umdrehunge mache. Das würd reichen, länger muss net sein!! Also net soviel wie in der Betriebsanleitung stehe.

gruss Sascha

also ich habs so gemacht die ersten 200-300km wirklich nicht mehr wie 4000 1/min...->( bei mir warens 90 km/h?!)

und danach ab und zu beim beschleunigen bis maximal 6000 gedreht.

bin auch öfters mal innerorts anstatt in nem möglichst hohen gang mal bisschen hochturig gefahren um nicht lang bei einer drehzahl zu bleiben...immer verschiedene drehzahlen gefahren. hat mir niemand so gesagt aber ein normaler motor haltet sowas ohne probleme aus und das einzigste was ich mir vorstellen kann was wirklich schädlich wäre ist wenn man lange zeit bei gleichbleibender drehzahl fährt.

ich finde das mit dem einfahren ein WENIG übertrieben hochgespielt.
es muss zwar sein aber nicht so extrem wie es immer beschrieben wird.

mfg

Zitat

Fazit Die Wahrheit zwischen den extrem pedantischen Einfahrvorschriften aus der Betriebsanleitung und den provokativen Empfehlungen der zitierten Homepage liegt wohl in der Mitte. So ist sorgfältiges Einfahren auch heute keine überflüssige Prozedur, wird aber häufig in seiner Bedeutung drastisch überschätzt. Zum Glück sind moderne Motoren so robust, dass man aus dem Thema Einfahren keine Philosophie machen muss.

Quelle: ->KLICK<-

Persönliches Fazit:
Spass haben und es trozdem nicht übertreiben

lg

HIER FINDEST DU ALLE INFOS DAZU:

Motor Einfahr Threat

und bei der Funktion

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@thinyspark
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Nicht böse nehmen

Gruss Stivi

Hallo tinyspark,

genau das hat der Händler auch zu mir gesagt.

Ich habe es dann so gemacht:

Die ersten 100-200km habe ich Sie nicht über 4000 gedreht.

Bis 1000km bin ich dann unter 6000 Umdrehungen geblieben.

Danach war freie Fahrt.

Gruß

Roland

Na ja so übertrieben finde ich das nicht denn vor fast ca. 10 Jahren habe ich mich nicht an den Weisungen des Händlers gehalten und mein Motor dankte es mir mit klingeln und einer Leistungsentfaltung von na ja lassen wir es ... hat mich ja nur einen Zylinder und einen Kolben gekostet, tat aber trotzdem weh. Das man nicht so exakt fahren soll bei den heutigen Fahrzeugen o.k. aber übertreiben sollte man nicht Lehrgeld bezahlt halt jeder mal

Mir wurde das mit dem einfahren mal folgendermaßen erklärt. Bzw der Sinn dahinter. Da die Kolben im Motor einfach noch nicht oft benutzt wurden kommt es anfangs zu einem kleinen Abrieb an den Kolben. Die kleinen Partikel bleiben dann im Öl hängen und wenn man Anfangs der Lebenszeit des Motors ihn zu stark beansprucht und nur wild hochjubelt können diese kleinen Partikel eben minimale Schäden verursachen was später den Verbrauch geringfügig hochtreibt.

Das bezieht wohl auch noch eher auf ältere Maschinen. Heutzutage sind die Motoren schon sehr gut abgestimmt und das Ganze ist nicht mehr allzu tragisch. Ich kann mir auch gut vorstellen das die Hersteller damit auch erreichen wollen das man sich langsam an das neue Motorrad und die Verhaltensweise gewöhnt. Da sind dann schon einige 1000km ein guter Anfang langsam zu starten

@ Smartos,

Zitat

Ganz wichtig ist zum Schluß den Motor wirklich mal für eine Weile bis zum Begrenzer zu fahren. Also alles was geht auf der Autobahn.

wenn Du schon sowas schreibst solltest du bitte auch dazu sagen das das erst NACH dem ersten Ölwechsel geschehen sollte. Und auch dann gilt langsam dorthin steigern - und nicht raus und volldampf.
Also erst wenn alle Späne mit dem ersten Öl incl. Filter gewechselt wurden.
Ansonsten einfach mal den Artikel lesen der oben schon gepostet wurde.
Oder wie Stivi schon schrieb:

Das gabs hier schon so oft dass kaum mehr einer vernünftig antworten mag.

Hier nochmal der Link!

LG, Berry

Zitat

Original von SmartosWas für ein Scheiß wenn nicht mal der Hersteller weiß, wie es nun wirklich gehen soll!

Verfluchst du den Gesetzgeber genauso wenn es um die Höchstgeschwindigkeit geht? Welche gilt jetzt in Deutschland 30 50 80 120 oder gar kein Limit? Genauso verhält es sich bei neuen Motoren!

@All
Die Motoren von heute sind sind so präzise gefertigt, dass der Verschleiss auf jedem Kilometer gleich ist egal ob es sich um den 1.sten oder um den 50'000.sten handelt. Von dieser Seite her muss man die Motoren nicht mehr einfahren.

Die Motoren werden mit einem Spezial Motorenöl ausgeliefert, das nicht die gleichen Eigenschaften hat, wie das normale Motorenöl das sie ab dem 1. Ölwechsel eingefüllt bekommen. Da das Spezial Motorenöl zusätzlich Reinigungsarbeiten verrichtet (Rückstände aus der Produktion entfernen) und sich auch grössere Partikel (kein Abbrieb, sondern Rückstände aus der Fertigung) im Öl und im Filter gesammelt werden, ist es ratsam im Bereich der Empfehlungen des jeweiligen Herstellers (Kawa, Öl und Filter Hersteller) den Motor mit abwechselnden Drehzahlen sauber zufahren.

Da die Drehzahlmesser sehr ungenau & träge die aktuelle Drehzahl anzeigen wird es schwierig die vorgegebene Höchstdrehzahl haargenau einzuhalten. Bei betriebswarmen Motoren schadet es auch nicht, mal für ein paar Sekunden höher zu drehen, was man aber vermeinden sollte sind regelmässig längere Höchstdrehzahlenorgien, denn dafür ist das Spezielle Motorenöl nicht geeignet.

Fazit: Solange das Einfahröl nicht gewechselt wurde, keine Höchstdrehzahlen, ansonsten fleissig schalten und das gestattete Drahzahlband ausnützen.

Grüessli Tramper

Bei mir wurde es anders gesagt, habe gefragt wie es mit der Drehzahl ist beim einfahren. AW kam die ersten 400km nedd über 4.000 - 4.500 Umdrehungen Drehen und nedd voll am Gas reißen. Danach kann man schon mal dreiviertel der Leistung abrufen aber halt nicht aufreißen sondern halt langsamer Hochdrehen lassen. Nach 750km hab ich sie dann laufen lassen und schaffte respektable 214kmh. War in den ersten 1.000km das einzigste mal und nach dieser Aktion war sie definitiv vom Motor her agiler bevor ich das machte hab ich sie aber echt 50min warmgefahren.

Das Einfahröl ist kein "Spezialöl" - das ist nur ein einfaches Mineralöl,
ohne viel Additive. Es altert schneller (muß ja nur 1000km halten),
und soll das Einfahren beschleunigen, da es mehr Reibung zwischen
den Bauteilen ermöglicht. Diese Reibung bewirkt das optimale Einschleifen
der verschiedenen Bauteile auf einander. Deshalb sollte dieses Öl nach
den ersten 1000km mit dem Einfahrabrieb gewechselt werden. Jetzt
kann ein besseres Mehrbereichsöl eingefüllt werden. Manche nehmen
bis 6000km nochmal ein gutes Teilsynthetik, bevor sie bei 6000km
auf ein optimales, aber etwas teureres Vollsynthetiköl wechseln. Ich
habe meist schon bei 1000km ein Vollsynthetiköl eingefüllt (Glaubenssache...).

Besonders wichtig in der Einfahrzeit: Schonendes Warmfahren des Motors
und nur langsame Drehzahlsteigerung. Ab 500km langsam in höhere
Drehzahlbereiche drehen.....

Nach dem ersten Ölwechsel: Langsam Warmfahren und danach nach
Herzenslust am Quirl drehen (richtig warm - bis in den Begrenzer....) !

@ 2T-Micha,

zu 100% zustimm.

LG, Berry

Zitat

Original von tinyspark
Hallo Leute,
Ich habe folgendes kleines Problem:
Ich habe mir eine neue ERNA gekauft, und mein Händler sagte mir das ich sie die ersten 1000Km nicht langfristig über 6000 U/min Drehen soll, in der Anleitung steht aber:

0-800Km max. 4000 U/min
800-1600Km max. 6000 U/min

was ist nun richtig, Bzw besser?

Stehe vor der selben Problematik.
Neues Bike welches eingefahren werden muss.

Diese "run in hard" Webseite ist schlicht Blödsinn - das kann bestenfals für Rennmotoren gelten die ja per se keine hohen Laufleistungen erreichen.

Ich werd zwei, drei Wochenenden mit größeren Runden drehen und so meine ersten 1000km absolvieren - das soltle einigermaßen rasch gehen.

Die max. 4k / max. 6k Vorgabe wird sich im Straßenverkehr sowieso nicht immer 100% beachten lassen - aber ich werde mein möglichstes tun.
Den Motor starten und dann mal gemütlich in die Kutte schlüpfen, Beleuchtung checken - nach 3-4 Min. losfahren. Nicht vergessen, dass das Öl etwa 15-20min. braucht um wirklich warm zu werden. Keine Vollast (also kein Vollgas), kein hochtourig Zurückschalten, kein Kurzstreckenverkehr, alle Gänge nutzen, keine Autobahnfahrten.
Mit den Reifen am Anfang aufpassen - die müssen auch angefahren werden. Detto Bremsbeläge - die müssen sich auch einschleifen bis sie greifen.

Es wird trotzdem Spass machen weil wenn ich mich schoin so konzentrieren muss, ich die Zeit nutzen werde um ein wirklich gutes Feeling fürs neue Möppi zu bekommen.

Sorry für die Frage

Wie ist dann das einfahren bei einer neuen 2009 Er6n im gedrosselten (34PS) zustand ?

Da kann man ja dann nix falsch machen da sie ja eh minder läuft oder nicht ?