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  • Guten Abend!


    Meine ZZR1400 hat aus dem nichts ein Problem.
    Gestern bin ich 100 Meter zur Tankstelle gegenüber gefahren, Getankt, dann von der Tankstelle weitere 100 Meter und dann ging der Motor aus.
    (nicht schlagartig sondern ist quasi abgesoffen!)

    Neustarten ging, aber der Motor hatte so gut wie keine Drehzahl und ist dann auch wieder abgesoffen.

    Meine größte Sorge ist ein Kolbenfresser, um Gewissheit zu bekommen hab ich mal des Hinterrad im 6. Gang per Hand gedreht, es ging schwerfällig und immer nur Ruckweise (Totpunk Kolben?). Wie schwer sollte es sein so ein Hinterrad zu drehen?


    Werkstatttermin ist am Mittwoch, froh bin ich das des ganze perfekt zum Saisonabschluss passiert ist, so kann man gut bis Mai sparen.. :irre

  • Das mit dem Benzin war auch meine erste Befürchtung  :yeah:

    Allerdings befürchte ich das Wasser in den Tank gekommen ist. Im Tankdeckel sammelte sich seit paar Tagen Regenwasser (ist beim Deckelaufmachen immer aufgefallen), vermute da ist etwas in den Tank gekommen.

    Allerdings hab ich den Tank schon abgelassen und neu befüllt. Jetzt ist die Batterie zu schwach zum Anlassen..


    Die Frage mit dem "Motor drehen" brennt mir aber noch auf der Seele

  • Ich würde ja mal sagen das man jeden Motor drehen kann wenn er heil ist. Allerdings kann ich nicht sagen wo ich bei einer ZZR 1400 ansetzen sollte um die Kurbelwelle zu drehen. Im 6. Gang das Hinterrad zu drehen ist klar das es Ruckartig geht aber wenns dreht dann drehts. Da wird wohl Wasser nicht nur in den Tank gekommen sein, denn ein bischen Wasser im Sprit wird den Motor nicht töten!

  • Das Drehen des Rades bei eingelegtem Gang ist prinzipiell sehr schwer, teilweise unmöglich. Daher parkt man auf abschüssigen Gelände ja mit eingelegtem Gang
    Du musst die Kraft über die Kette zur Getriebeausgangswelle bringen (was ja noch einfach ist). Die Kraft die dann wirkt muss so stark sein das diese über das Getriebe die Kurbelwelle bewegt.
    Da hier ja auch noch die Kupplung im anliegt wird ein weiterer, starker Widerstand mit eingebracht.
    Je nachdem wie du drehst hast du dann auch Unter bzw. Überdruck in den Zylindern...wenn nur ein Zylinder in dem Moment die Einlassventile geschlossen hat und die Auslassventile ebenso musst du ja die vorhandene Luft mit dem Kolben zusammendrücken (was im Betriebszustand ja die ZK mit nem Funken eliminiert). Das ist dann je nach Hubraum ne ganz schöne Kiste die zu stemmen ist.

    Daher gilt wie Locke schon schreibt, eher die Möglichkeit direkt an der KW zu drehen. Meist auf einer Seite (meist auf der Kupplungskorbseite in der nähe der Kupplungsabdeckung) eine Große Abdeckschraube, diese Abschrauben, darunter ist der Zugang zum KW Einsteller welcher auch beim Ventile prüfen/Einstellen genutzt wird

    Einmal editiert, zuletzt von JPPeterson (25. November 2015 um 18:47)

  • Die hat keinen Kolbenfresser. So wie ich das raus gelesen habe, konnte der Anlasser (bevor die Batterie platt war) den Motor "normal" drehen.
    Das hätte sich mit nem Fresser anders verhalten und mindestens komisch angehört bis hin zu geht nahezu gar nicht.
    Das Wasser ist durchaus ein Kandidat. Wie sehen denn die Zündkerzen aus? Haben da welche einen Faden gezogen o. ä?
    Selbst wenn durch das Tank ablassen potenzielles Wasser aus selbigem raus ist, so kann die Einspritzanlage noch immer Wasser intus haben...und überhaupt, wie schaut es mit der Zündung aus?

    man nennt mich auch monza3cdti
    monzol.de so grinsen Motor und Fahrer um die Wette :daumenhoch:

  • "Kolbenfresser" wären bei Dauerhöchstlast oder Ölmangel zu befürchten. Wenn das nicht zutrifft solltest du bis zur Klärung ruhiger schlafen können ...

    Es kann so viel sein, defekter Unterdruckschlauch, Kaltstartregelung, Zündkerzen ...

  • durchs tanken hast du das wasser, welches sich unterm benzin sammelt, aufgewirbelt.

    kannst du nur 2 dinge tun:

    tank komplett leeren, ergo wasser raus

    oder

    einfach weiter fahren, das problem legt sich mit der zeit, da das wasser irgendwann wieder soweit abgesaugt wurde, dass die kiste nur noch benzin kriegt, was aber keine dauerlösung ist (da ja immernoch genug wasser im tank)

    hatte exakt das gleiche problem mit meiner alten Honda, 1:1 wie du es beschrieben hast. nachm tanken stottern und nur noch gemuckt. Nachgeschaut: Wasser im tank, da tankdeckel undicht :0plan:sabber

    Wenn ich sterbe, dann hoffentlich nicht auf einem Motorrad :grmpf:

    Meine Arbeit sieht vielleicht nicht Professionell aus, gibt aber immer 110% her :irre::jester

  • Kann das Wasser sein, denn das ist schwerer als Benzin wird deshalb zuerst angesaugt. :bier

    Da gibts bestimmt einen Sensor, der dann SOFORT diese Wahnsinnmaschine, vor weiterem Schaden bewahren soll. :regen

    Oder Marderbiss... :sunglas

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Grundlegend bist im falschen Forum für die Dicke.

    Sie hat keinen Sensor, desweiteren bist Du Dir nicht sicher, ob es wirklich ein wenig Wasser ist. Wäre es mit Sicherheit Wasser, dann hilft ein Schnapsglas Spiritus mit im Tank und durch blasen.
    Aber so ist nur mutmaßen angesagt.
    An die Zündkerzen, denke ich nicht dass er sie angeschaut hat, kommt man nicht so leicht.

    Oftmals ist es auch Hilfreich, das BJ der Maschine an zu geben, denn bei der Dicken hat es über die Laufzeit schon zwei Facelifts gegeben.

    Nichts ist schöner, wie das Gefühl, etwas zwischen den Beinen zu haben :abfeiern

    Gruß Stefan