Die obere Hälfte des Motorrades

Zitat von ThomasH

Ich fand das Buch unterhaltsam und flüssig zu lesen. KA, woran es liegt.

Geht mir genauso. Hab das Buch in einer Woche durch gehabt und dabei fast jedes Kapitel doppelt gelesen, um es richtig zu verstehen. Es ist halt keine Bildzeitung die man mit deaktivierter Hirn mal kurz durchblättern kann, sondern jeder Satz enthäl Informationen baut schon fast auf dem vorherigen auf.
Das Buch ist, wie ich finde, nicht nur auf das Motorradfahren ausgelegt, sondern lässt sich auch auf viele andere Bereiche übertragen, was es meiner Meinung nach sehr wertvoll macht und mir recht viele Denkanstöße gegeben hat.

Wenn dir das Buch nicht zusagt Versuch es mal mit "Twist of Thewrist", wie Thomas schon geschrieben hat. Beide Teile sind Englisch, aber der zweite wurde verfilmt und gibt es mit Untertitel auf YouTube.

Ich würde dir vielleicht noch vorschlagen, dass falls du Biker im echten leben kennst, dich mit denen über das Buch unterhälst, das könnte die Sache einfacher machen, wenn man es von einer anderen Person erklärt bekommt.

Und nie vergessen, Theorie bringt dir nur dann etwas, wenn du sie auch richtig umsetzt! Deshalb üben, üben, üben. Am besten mit einem professionellen Instruktor, wenn die Theorie zu trocken ist.

War nicht böse gemeint
Es ist aber nunmal Fachliteratur, was aber viele nicht begreifen. Wolte das nur klarstellen

@andi: der will uns nur aufziehen , weil die Wertigkeit des Berliner Abis seit Jahrzehnten knapp vorm Bremer Hauptschulabschluss rangiert. Also Pi x Daumen Schläferzellenniveau.

Wer sich sonst mit anderen Ausdrucksweisen beschäftigt, muss sich über (zunächst) schwer verständliches - sehr übertrieben gesagt - hochgestochenes Geschwafel nicht grämen. ) siehe unten #
Jegliche Fachleutemeute erschafft sich seit jeher ein Universum eigener Begrifflichkeiten. Welches nicht nur der ein-eindeutigen fachbezogenen Kommunikation dient, sondern immer auch zur Abgrenzung von den abschätzig Muggel genannten "ahnungslosen" Aussenstehenden. Ist doch bei der Motorradtechnik genauso.

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(lange her, dass ich `Die obere Hälfte´ las. Ich fands gut hergeleitet, popularisiert (EDIT: ja, eher theorielastig) und 10^23 mal spannender als später freiwillig! auf englisch Hemmingways preisgekrönte Schwarte "Der alte Mann und das Meer" durchzuackern. Was hab ich mich gequält, dieses besch... Buch im Urlaub zu schaffen, zu schätzen. Maso?
Protipp: nie aus falsch verstandenem Aufmunterungswillen Paul Watzlawicks Anti-Ratgeberbuch "Anleitung zum Unglücklichsein" empfehlen.

Habe als Jugendlicher u.a. an den anspruchsvolleren Essays im "Spiegel" gelernt, mir schwierige Texte, Zusammenhänge zu erarbeiten (definitiv nicht für die Schule!). U.a. mit Mutterns hart erspartem 23-bändigem Brockhaus, Fremdwörter- und Latein- etc. Lexika und der Stadtbücherei vorm Haus (was sind heutzutage Querverweise & Metalinks für geniales Werkzeug ).
Bin seit Langem aus der Übung; zudem lese ich das qualitätsmäßig stark abgeschlaffte `Skandalblättchen für Studienräte u -abbrecher´ nicht mehr. Besser für meinen Blutdruck.

Ich kenne so einige, die mit dem Buch nicht zu Recht kommen. Nimm dies, ist deutlich einfacher und auch sehr lehrreich

Ich hab das Buch.
hab s auch nur ansatzweise gelesen. Schwerer Stoff.
( aber es gibt nur sehr wenig Fachliteratur die sich sehr gut lesen lässt : Beispiel Asimov die Bio / Bio Chemie Werke lassen sich lesen wie ein Roman)

Ich kann nur empfehlen Trainings mit zu machen.
und verschiedene aus zu probieren.
Ein Training für 50-70 kann evtl besser sein als ein 170€ Training

man sollte aber auch nicht Erbsen zählen und sich mal Boxberg für ca. 500 € inkl 2 Übernachten und rund um Versorgung gönnen.
viel angenehmer als so schwere Literatur zu lesen

Mir war's einfach zu fad, da ist mein großes Handbuch der Bremsanlagen spannender!

Grau ist alle Theorie, Hintergrundwissen hilft, aber das bekommt ja auch bei Trainings in wohldosierten Portionen dazu. Diese Empfehlung kann man nicht oft genug wiederholen, auch für die Routiniers, die meinen alles zu kennen und zu können. Es gibt immer was zu verbessern!

Ein paar Trainings, mehr fahren als quatschen und bei jeder Gelegenheit mal auf nem anderen Bock rumrutschen egal ob Chopper, Enduro, Tourer oder Sportler und egal welche Leistung (wenn man dann darf) und wenn es nur ums Karree ist. Dann fügt sich eins zum anderen.

http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-schule/fahrtechnik/

Also ich habe das Buch auch gelesen und fand es prima! Ich fand die theoretischen Erklärungen auch sehr gut.
Gut bin auch Ingenieur und interessiere mich dementsprechend sowieso vielleicht etwas mehr als andere für den technischen/physikalischen Hintergrund.
Auch auftretende Fachbegriffe fand ich ganz interessant. Wie beispielsweise das Risikointegral. Jeder kennt es und macht es, aber das es dafür einen Begriff gibt wusste ich nicht.

Ich habe auch das Praxisbuch dazu ("Motorrad alle Tage") und klar einige Tipps sind für viele überflüssig, aber das eine oder andere kann man schon bei der Abendrunde üben bzw. darauf achten.
Ich werde demnächst auch noch ein Fahrsicherheitstraining in Angriff nehmen, aber zu Beginn war das Buch für mich eine lohnende Investition. Ich muss dazu sagen ich hatte das Buch schon ein oder zwei Monate bevor ich mit dem Schein begonnen habe und durch das lesen wurde die Vorfreude natürlich noch größer.

Also ich habe vor ein paar Jahren auch beide Bücher angeschaut und mir direkt das "Motorradtraining alle Tage" geholt. Das Ding ist wirklich Top und einige Übungen mache ich immer noch regelmäßig.