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  • Es scheint ein neues Auswuchtverfahren am Markt zu geben
    Es werden einfach Perlen welche sich automatisch richtig im Reifen verteilen mit in den Reifen gegeben
    die Perlen sollen durch elektrostatische Aufladung an der Stelle kleben bleiben

    Im Nutzfahrzeugbereich scheint es auch überwiegend positives Feedback zu geben.
    Bei Auto und Moped scheint der Fall nicht so klar zu sein.

    lest selber


    http://www.counteract-deutschland.de/

    für die lesefaulen hier ein stummfilm
    https://www.youtube.com/watch?v=-Rbu3tdkc9A

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel.R.Olivar (15. Oktober 2014 um 23:56)

  • Hab ich bis heute noch nie was von gehört,
    aber es hört sich ja erstmal interessant an.
    Muss mal genauer schauen wie es sich in der Praxis verhallt.

    Beste Grüße

    Simplicity is the ultimate sophistication

    • Offizieller Beitrag

    interessant, aber ich glaub nicht dran. Hört sich für mich mal wieder nach so einem "Wundermittel" an.

    Glasperlen mit Silikonbeschichtung: Kann mir nur schwer vorstellen dass die rein durch elektrostatische Kräfte an der Karkasse haften bleiben sollen. Wenn sie abfallen (wovon ich ausgehe) beginnt der Auswuchtprozess jedes Mal von neuem
    Nutzen sich nicht ab, keine Staubbildung: Die Teile bewegen sich, würde mich wundern wenn da kein Abrieb entsteht.
    30% längeres Reifenleben: ein Wunder!
    Wuchten die Radaufhängung aus: Hähhh?

    Dazu die ganzen Schreibfehler im Text... Aber vielleicht lieg ich da ja völlig falsch. Wer testet die Teile mal?

    EDIT: Habe gerade noch gelesen wie viel man da pro Motorradreifen benötigt: Mindestens 170 g :S

  • Es scheint ein neues Auswuchtverfahren am Markt zu geben

    Die Counteract Reifenperlen gibt es schon viele Jahre, ist also nichts neues, ausser die deutsche Internetseite :harr

    Auf dem Auswuchtgerät bei meinem Motorradreifenhändler haben die Kugeln nichts bewirkt und auf der Strasse konnte ich keine spührbare Wirkung feststellen. :0plan


    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Tja, da hat mich mein physikalisches Verständnis wohl vollkommen verlassen. Mir ist nicht klar, was die Kügelchen (wieso eigentlich Perlen, ist es dann wertvoller?) veranlassen sollte, eine Kraft aufzubringen, die sie von der Unwucht entfernt. Jedweder zusätzlicher Körper im Innern des Reifens hat das Bestreben der Unwucht zu folgen und diese zu verstärken. Wer schon mal Wasser im Reifen wegen eines defekten Luftrockners des Kompressor hattte, kennt das. Nun soll ein elektrostatischer Effekt eine höhere Kraft aufbringen? Wieso gerade mit einer der Unwucht engegengesetzten Kraftrichtung? Bei dem großen Durchmesser eines LKW-Reifens ist die Zentrifugalkraft auch bei 80km/h schon üppigst.

    Fällt für mich in die Kategorie Autowaschen mit einem Schlauch der einen Strahl erzeugt, obwohl er bloß im Eimer hängt. Hat tatsächlich mal eine Kollege gekauft und sich gewundert, dass es nicht funktioniert, im TV ging's doch ... :abfeiern

  • Wird bei LKW Reifen schon seit Jahren angewendet und funktioniert auch gut.
    Aber ich klau jetzt mal was aus dem versysforum ( Sorry Klaus)

    THEORIE IST
    Wenn man alles weiss, und nichts funktioniert

    PRAXIS IST
    Wenn alles funktioniert, und keiner weiss warum

    Gruß aus Nordhessen
    Detlef :hi

  • bmwbademen

    Wie sind denn deine persönlichen Erfahrungen damit?

    Kleines Zitat:

    Zitat

    Wir hatten das mal probeweise in unserer Spedition in den LKW Reifen
    ...war aber Kacke....

    Quelle: urkel26, 561 Beiträge aus dem Vectra-Forum http://www.vectra-forum.eu/opel-vectra-pr…uchtperlen.html

    Wer sich Fremdkörper in die Reifen haut, ist für meinen Geschmack etwas zu vertrauensselig. Sollte sich auf'm Motorrad bei 200 km/h nach einem Schlagloch der Abflug mit flatterndem Lenker wegen einer knackigen 150 Gramm-Unwucht einstellen - wenn man überhaupt unbeschadet auf das Tempo kommt -, wünsche ich gutes Gelingen bei der Weiterfahrt!

    Es ist zwar trotz meines mangelnden Verständnisses tatsächlich wohl so, dass es mit Einschränkungen bei langsamen Fahrzeugen mit großen Reifen funktionieren soll (aber eben auch nicht immer), aber hinsichtlich des Effektes selbst, der Dauerhaftigkeit des Effektes, des vorübergehenden Ausfalls und des inneren Abriebs an der Karkasse geht die Bandbreite der echten Anwendungserfahrungen von, "absolut Spitze" bis "war aber Kacke".

    Eine schöne verständliche Erläuterung, auf welchen Effekt das Ganze aufbaut, habe ich im Duster-Forum von UweH gefunden.

    Hab' mich sicherheitshalber nochmal mit meiner Reifenbude und nem Kumpel mit jahrzehntelanger KFZ-Erfahung ausgetauscht. Unser gemeinsames Fazit: Fremdkörper gehören nicht in den Reifen und wer nicht auswuchten kann ist 'ne Pfeife.

    Das die Amis mit den Trucks, den Langstrecken und den erheblichen Kosten fürs Auswuchten eine preiswerte Krücke entwickelt haben, ist wirtschaftlich verständlich. Eine Alternative für ein akribisch gewuchtetes Rad ist es keinesfalls.