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Wenn du vorsichtig losfährst und die Schräglage langsam steigerst, ist das kein Problem.
als ich meine ninja damals abgeholt hab (ebenfalls fahranfänger) bin ich einfach langsam drauf losgefahren, wollte die reifen vorher auch abschleifen aber war mir dann zu viel aufwand. kannst ja auf einem parkplatz oder so paar km fahren, kurven steigern etc..
Dann lass sie stehen bis es wieder trocken ist. Klingt blöd aber bevor du dich mit Angst auf die Maschine sitzt warte lieber einen Tag, es sei denn der Händler gibt dir nicht die möglichkeit die mopete später abzuholen.
Um einen "Grundschliff" reinzubekommen empfiehlt sich wie in der Fahrschule sich ne ruhige Seitenstrasse zu suchen und Slalom zu fahren. Wie in der Fahrschule erst den langen, danach den kurzen und immer weiter ausholen. Somit hast du einen größeren Bereich des Reifens angefahren und kannst dich stück für stück in den Kurven weiter vorzutasten.
Und wenn du es step by step beim Slalom angehen lässt rutscht der reifen auch nicht übermäßig zur Seite. Aber gewöhne dich an wegrutschende Reifen. Wird auch bei eingefahrenen Reifen durch Sand, Dreck, Bitumenstreifen irgendwann vorkommen. Lerne die Maschine damit zu beherrschen und höre auf dein Popometer. Es wird sir sagen ob die mopete nur zur Seite streift oder richtig wegrutscht
Zumal heute diese "Schmierschicht" auch schon im Werk nicht mehr genutzt wird bzw. direkt runterkommt (mal irgendwo gelesen, Silikonöl, damit der neue Reifen nicht in der Form festpappt).
Wenn Du im Regen (und als Anfänger hat man da eh noch mehr Respekt) nicht in voller Schräglage aufreisst wird alles gut.
Viel Spass mit dem neuen Maschinchen!
Was meint ihr, muss ich den Paraffinbelag abschleifen oder kann ich einfach drauf los fahren?
Die Reifenindustrie benutzt seit Jahren kein Parafin oder andere Ölige Trennmittel mehr, da solche Stoffe den höheren Gewinnen und Sparpotential weichen mussten.
Da die neuen Formen aber eine kleinpoorige Oberfläche erzeugen, ist es ratsam auf den ersten Kilometern behutsam mit der Gashand und Vorderrradbremse umzugehen, ansonsten die Reifen unweigerlich auch auf trockenen Strassen wegrutschen, da sich die neuen feinporigen Reifen mit der Fahrbahn nicht verzahnen können. Aber wer nicht gleich mit Möchtegern-Rossi Genen auf der Renne fühlt, muss keine Angst haben, dass der reduzierte Gripp nicht für eine sichere Fahrweise ausreicht.
Bist du 20 bis 30 km gefahren, dann fahre mit der Hand über die Lauffläche, und du wirst merken, dass die Abrollfläche bereits gut aufgerauht ist und der Angstreifen immer noch kleinpoorig-schlüpferig anfühlt.
In der Fahrschule hatte ich nie das Problem mit einem wegrutschenden Reifen daher meine Angst.
Warum willst du das jetzt, als Führerscheininhaber, ändern? Vergiess nie, dass auch die Fahrbahn stellenweise unverhofft rutschig ist, von neuen Reifen weisst du es ja.
Grüessli Tramper
Als ich mal meinem Händler gesagt habe, dass ich Schiss habe, hat er sich draufgesetzt und ist die Strasse rauf und runter, hat gewendet und gesagt, dass das heute mit neuen Reifen kein Problem ist, ...da bin ich dann gefahren .... Die Engländer könnten nie Mopeds mit neuen Reifen abholen, wenn die Angst vor Nässe hätten... 
setzt dich drauf, immer locker bleiben und nicht volles Rohr Gas geben, dann passiert auch nichts....viel Spaß 
Habe meine er mit neuen Reifen auch im Regen abgeholt...war nicht gerade um die Ecke und Landstrasse, Autobahn war alles dabei. Ging problemlos. Fahr halt vorsichtig! Wenn Du jedoch richtig Bammel hast, kann man wohl eher dazu raten, dass Du das Ding im Trockenen holst. Ich habe auch mal ein Kurventraining mitgemacht, wo es in der ersten Tageshälfte extrem geregnet hat. Hat auch alles bestens geklappt...seitdem weiss ich, dass man auch im Regen Kurven fahren kann 
Die Maschine ist neu ?
Dann ist sowiso erstmal bei 4000 u/min Schluss.
Da kommen 1000 Km mit maximal 100 km/h danach sind die Reifen auch genug eingefahren. :p
Was hat die Drehzahl mit einer möglich erreichbaren Schräglage und Gas/Bremsverhalten von Neuen Reifen gemeinsam?
Wenn du langsam fährst (Drehzahl) brauchst du weniger schräglage und weniger bremsen. Testen was erreichbar ist würde ich persönlich erst wenn ich mein Fahrzeug gut kenne. Meist führen solche Tests zu schrammen. 
Also wenn der Kurvenradius eng genug ist kann ich auch "langsam" in eine hohe schräglage gehen. Und ne Kurve die sonst 60-70 kmh verlangt fahre ich dann im 6. Gang bei 3000 Umdrehungen mit entsprechenden Stützgas.
Wenn der Kurvenradius passt brauche ich nicht unbedingt viel speed durch Drehzahl
Schon klar das das geht. Ich hab die F grade mal 1800 km gefahren. Wenn mir das Wasser zum Kragen reinläuft versuche ich die Er um die Kurve zu tragen.
Ich hab auch schon ab und an eine Kurve unterschätzt.
Trotzdem langsamer ist anfangs besser.
Wenn ich eine strecke nicht kenne fahre ich auch mit eingefahrenen reifen nicht knapp über dem Boden schließlich weiss ich nicht was mich hinter der Kurve erwartet.
Abholen bei Regen sollte bei halbwegs vorsichtiger Fahrweise jedenfalls kein Problem sein.
Testen was erreichbar ist würde ich persönlich erst wenn ich mein Fahrzeug gut kenne. Meist führen solche Tests zu schrammen.
Das liegt aber nicht daran, dass du das Fahrzeug nicht kennst, sondern dass du das Motorradfahren nicht beherrscht. 
Ich will dich jetzt nicht persönlich angreifen oder treffen, oder über dein Können urteilen, sondern dir lediglich einen Denkfehler, den übrigens fast alle Motorradfahrer machen, aufzeigen. Was leider vielen Motorradfahrer passiert, dass sie über die Zeit, das Motorradfahren verlernen, da sie nur einen kleinen Teil des Wissens brauchen und den grossen Rest vergessen. Das führt bei ungewohnten Reaktionen des Motorrades dazu, dass der menschliche Körper zuerst eine Schreksekunde hat die in eine Starre führt, und dann viel zu spät und viel zu heftig auf das Vorkommniss reagiert. Und diese späte, übertrieben oder gar ausbleibenden Reaktionen führen zum Unglück.
Schon klar das das geht.
Da hast du dein Problem erkannt. Für dein Können fährst du viel zu schnell Motorrad. Warum ist das so bei dir? Weil du, wie fast alle übrigens auch, um eine tiefe Schräglage zu erreichen, die Krücke höhere Geschwindigkeit zur Hilfe nehmen. Höhere Geschwindigeiet bedeutet auch höhere Kräfte die vom Reifen übertragen werden müssen. Aber ein neuer Reifen kann weniger Kräfte übertragen, darum muss die Fahrgeschwindigkeit deutlich reduziert werden um in tiefer Schräglage sicher um die Kurve zu fahren
Grüessli Tramper
Ich fahre in der Regel so wie ich meine die Kontrolle zu behalten.
Ich muss dafür weder besonders schnell noch besonders tief fahren. Ich will Spass haben und keine Challange gewinnen.
Glückwunsch! Wünsche dir viel Spaß mit deinem Bike und noch genügend regenfreie Tage (auch, wenn Du jetzt ja im Regen fahren kannst) 
Geht doch!
Allzeit gute Fahrten!!! 
